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Mit großer Freude nahmen die Schüler*innen der Glasfachschule NRW ihre Ausbildungsurkunden zur Schulsanitäterin und zum Schulsanitäter vom Malteser Hilfsdienst Rheinbach entgegen, der von Frau Girkens vertreten wurde. Der Malteser Hilfsdienst hat die interessierten Schüler*innen erfolgreich im Rahmen der AG Schulsanitätsdienst ausgebildet und überreichte stolz die Urkunden nach bestandener Prüfung. Herr Roebers, der Schulleiter der Glasfachschule, gratulierte ebenfalls herzlich zu diesem Erfolg.
Durch ihr soziales Engagement unterstützen die Schulsanitäter*innen ehrenamtlich die Schulgemeinschaft in allen Erste-Hilfe-Situationen. Sie übernehmen Verantwortung für sich und andere. Diese Kompetenzen und Zusatzqualifikationen werden sicherlich von zukünftigen Arbeitgebern geschätzt.
Am 26. und 27. Februar 2024 durfte die Glasfachschule NRW eine besonders kreative Besuchergruppe willkommen heißen: Die elfte Klasse der Freien Waldorfschule Erftstadt, begleitet von drei engagierten Lehrerinnen, tauchte im Rahmen ihrer sechswöchigen Kunstbetrachtungsepoche in die faszinierende Welt des Glases ein.
Für die meisten der jungen Kunstbegeisterten war der Umgang mit dem Werkstoff Glas eine neue und aufregende Erfahrung. In verschiedenen Workshops erhielten sie die Möglichkeit, ihr kreatives Potenzial auszuschöpfen und gleichzeitig traditionelle Techniken des Glashandwerks kennenzulernen.
In einem der angebotenen Workshops widmete sich eine Gruppe unter der Leitung von Herrn Hiby und Frau Gerhartz mit dem Thema der Spiegelgestaltung. Mithilfe der Sandstrahltechnik und verschiedener Abdeckmedien gelang es den Schüler*innen, eigene Entwürfe in Spiegelkunstwerke umzusetzen.
Eine zweite Gruppe erforschte unter der Anleitung von Herrn Linden das Thema Reliefverschmelzung. Inspiriert von expressionistischen Motiven, die sie aus dem Unterricht mitbrachten, schufen die Teilnehmenden farbige Mosaike, die anschließend im Ofen mit einer Trägerscheibe verschmolzen wurden. Am darauffolgenden Tag bearbeiteten die Schüler*innen ihre Scheiben unter der Anleitung von Herrn Peters mittels Sandstrahltechnik, fertigten eigene Sockelscheiben an und verklebten die Gläser miteinander.
Das Thema der dritten Gruppe, angeleitet von Herrn Schmitz, war die Schaffung dreidimensionaler Objekte unter dem Motto „Fratzen“. Unter der Anleitung von Herrn Schmitz entstanden Skizzen und fratzenhafte Köpfe, die aus Kartoffeln geschnitzt wurden. Anschließend wurden letztere mit einem feuerfesten Material auf Gips-Schamotte-Basis abgegossen. Nach dem Ausbrennen der Gips-Schamotte-Formen, wurden diese bei ca. 900°C im Ofen mit flüssigem Glas ausgegossen.
Die Ergebnisse dieser Workshops sprechen für sich: einzigartige Kunstwerke, die von den Schüler*innen mit nach Hause genommen wurden. Die positive Rückmeldung der Teilnehmenden und ihrer Lehrerinnen bestärkt uns in dem Vorhaben, auch in Zukunft Projekte in Kooperation mit der Freien Waldorfschule Erftstadt zu realisieren. Dieser Besuch hat einmal mehr gezeigt, dass die Verbindung von Kunst und Handwerk nicht nur eine wertvolle pädagogische Erfahrung darstellt, sondern auch zu außergewöhnlichen kreativen Leistungen führt.
Wir freuen uns auf weitere inspirierende Begegnungen und darauf, die Begeisterung für das Glaskunsthandwerk an zukünftige Generationen weiterzugeben.
Rund 25 Schüler*innen der Berufsfachschule und der Landesberufsschule besuchten den Tag der offenen Tür der Hochschule Koblenz am Campus Höhr-Grenzhausen. Hier schlägt das Herz für Glas und Keramik in technischer wie künstlerischer Sicht.
Professor Krause erklärte in seiner kurzen Einführung, wie die Forschung im Bereich der technischen Keramik dazu beiträgt, Industrieprozesse zu optimieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leistet..
Während einer intensiven Campus-Tour erlebten wir die Vielfalt von Glas und Keramik in ihrem alltäglichen Einsatz – von Fliesen und Hüftprothesen bis hin zu feuerfesten Materialien und Kunstwerken. Im keramischen Labor, in dem Studierende praktische Erfahrungen mit dem Werkstoff machen, wurden Verbindungen zu unseren Berufen deutlich und Anregungen zur eigenen gestalterischen Arbeit mitgenommen. Besuche in der Mikroskopie und dem Deutschen Institut für Feuerfest und Keramik erlaubten Einblicke in die Forschungsarbeit der Hochschule.
Inspirierend war der Besuch des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas. Professor Gussek stellte Inhalte und Ablauf von Bachelor- und Masterstudiengang dar. Die Werke der derzeitigen Studierenden, die aus aller Welt nach Höhr-Grenzhausen kommen, verdeutlichen die vielfältigen Herangehensweisen, die durch das offene und anspruchsvolle Studium ermöglicht werden.
Der Tag war nach knapp 4 Stunden voll mit Eindrücken viel zu schnell zu Ende.
Eindrücke der Schüler*innen:
· Der Einblick in eine Hochschule mit technischem Schwerpunkt war beeindruckend.
· Die Vielfalt der Arbeitsfelder im Bereich Glas und Keramik hat Ideen für mögliche berufliche Wege geweckt.
· Die hohe Selbstständigkeit der Studierenden wurde positiv wahrgenommen.
· Die hohe Freiheit im künstlerisch ausgerichteten Studium wurde als förderlich für die Entwicklung einer Künstlerpersönlichkeit angesehen.
· Die Präzision künstlicher Hüftgelenke aus Keramik war bemerkenswert.
· Die Mini-Glasfarbenbehälter wurden als süß empfunden.
· Die Vielfalt des Einsatzes von Glas und Keramik wurde deutlich.
· Ein Studium im künstlerischen Bereich wurde in Betracht gezogen – und davor ein Praktikum.
10 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 der Gesamtschule Rheinbach haben vom 14. – 16.02.2024 am MINT-BSO-Projekt „Glasobjekte technisch planen, gestalten, umsetzen und präsentieren“ teilgenommen.
Während der 3 Tage waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Herstellung einer Smartphone-Halterung aus Glas im Rahmen eines vollständigen Handlungskreislaufs mit Planungs-, Herstellungs- und Präsentationsprozess befasst.
Am ersten Tag stand die individuelle Gestaltung mittels Glasmalerei im Fokus. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule gingen hier mit viel Offenheit ans Werk und haben mit verschiedensten Mustern und Motiven persönliche Unikate geschaffen. Am Donnerstag folgte die Planung des Halters mittels einer CAD-Software, der Glaszuschnitt und die maschinelle wie händische Kanten- und Oberflächenveredlung. Am letzten Tag wurden aus den vielen Glasscheiben durch UV-Verklebung der fertige Handy-Halter.
In der abschließenden Ausstellung in der Mensa waren neben unserer Schulleitung, den beteiligten Dozenten und Lehrkräften der Gesamtschule auch viele Eltern zu Gast.
Herr Roebers war begeistert von den Exponaten und betonte in seinem Vortrag die Bedeutung und Zukunftsrelevanz von intelligentem Handwerk für unsere Gesellschaft. Es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel fachlichem Wissen die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule anschließend ihre Stücke, Designüberlegungen und den Herstellungsprozess präsentieren konnten.
Wir danken dem ZDI Netzwerk MINT im Rhein-Sieg-Kreis, dass nach einer Corona-Pause nun zum zweiten Mal dieses Projekt zusammen mit der Gesamtschule ermöglicht wurde. Aus unserem Erleben der 3 Tage sind wir sicher, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele neue Erfahrungen in einem spannenden Handwerk machen konnten. Ein Ziel der Maßnahme ist es, jungen Menschen Einblicke in Betriebe mit Manufakturcharakter bzw. Kleinserienfertigung zu ermöglichen und sie so in ihrer Berufswahl zu unterstützen, was gelungen sein dürfte.
Wir freuen uns schon jetzt auf einen hoffentlich dritten Durchgang in 2025.
Text: Alexander Haßel, Abteilungsleiter LBS - Handwerk
Sie waren an unserem Tag der offenen Tür im November 2023? Sie haben sich online oder vor Ort in Rheinbach zu unseren vielfältigen Ausbildungsangeboten beraten lassen? Sie haben sich schon für eine Ausbildung bei uns entschieden? Oder gibt es noch Fragen? Nutzen Sie unseren Beratungs- und Anmeldetag am 27.01.2024 von 10:00 -14:00, um sich in der Schule rund um unsere Ausbildungsangebote zu informieren. Seien es Zugangsvoraussetzungen, Aufnahmetest, Ausbildungsinhalte oder Anschlussmöglichkeiten. Die Lehrerinnen und Lehrer stehen für Gespräche zur Verfügung und geben Ihnen alle gewünschten Informationen. Sollten alle Fragen geklärt sein, dann melden Sie sich am 27.01.2024 einfach an. Sie können Ihre Online-Anmeldung vor Ort direkt ausdrucken und unterschreiben und uns zusammen mit allen benötigten Unterlagen geben. Wir brauchen von Ihnen ein Passbild (Vor- und Nachname auf der Rückseite), einen ausführlichen tabellarischen Lebenslauf mit Unterschrift, eine beglaubigte Kopie des letzten Zeugnisses. Dies wird bei den meisten das Halbjahreszeugnis sein, dass am 26.01.2024 übergeben wird.
Seien Sie schnell mit der Anmeldung, denn der erste Anmeldezeitraum endet bereits am 29.02.2024.