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Schulleiter überreicht einer Absolventin der BG22 das Abschlusszeugnis mit Handschlag.

Aufbruch in die Zukunft – Abiturfeier an der Glasfachschule NRW

Von Team Glasfachschule

Am Freitag, den 27. Juni 2025, feierten die Abiturientinnen und Abiturienten der Glasfachschule NRW in Rheinbach gemeinsam mit ihren Familien, Freunden und Lehrkräften den erfolgreichen Abschluss ihrer Schullaufbahn. In feierlichem Rahmen überreichte die Schulleitung den Absolventinnen und Absolventen des Beruflichen Gymnasiums stolz die Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife.

Die Feier fand bei bestem Sommerwetter und ausgelassener Stimmung in der festlich geschmückten Mensa der Schule statt. In seiner Ansprache würdigte Schulleiter Jochen Roebers die herausragenden Leistungen des Jahrgangs. Er hob nicht nur das Durchhaltevermögen und die Zielstrebigkeit der Schülerinnen und Schüler hervor, sondern auch ihre Kreativität und ihr Engagement während der vergangenen drei Jahre. Besonders gewürdigt wurden die Leistungen der besten Absolventin Ronja Michelfeit.

Musikalische Beiträge, persönliche Rückblicke und herzliche Dankesworte gaben dem festlichen Rahmen eine emotionale Note. Rund 100 Gäste begleiteten die jungen Erwachsenen an diesem besonderen Tag und feierten mit ihnen den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt.

Mit dem Abitur öffnen sich nun vielfältige Wege: Einige Absolventinnen und Absolventen beginnen ein Studium, andere steigen direkt ins Berufsleben ein.

Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die in diesem Jahr ihre Abschlussprüfungen an der Glasfachschule NRW bestanden haben, herzlich zu ihrem Erfolg und wünschen ihnen alles Gute für ihren weiteren Weg!

 

Text: Lucas Pfingsten und Julia Schaber

Foto: Lucas Pfingsten [Foto Sporthalle Glasfachschule NRW]

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Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern steht in einem Raum mit großen Fenstern und betrachtet einen Tisch, der mit verschiedenen geometrisch geformten Spiegeln bedeckt ist.

24. Schüleraustausch der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung Glas mit Pariser Glasschule

Von Team Glasfachschule

Paris trifft Rheinbach – zum 24. Mal fand in diesem Jahr der Schüleraustausch der Glasfachschulen aus Frankreich und Deutschland statt

Gefördert durch die deutsch-französische Agentur ProTandem folgte auf den Besuch unserer Schule in Paris im April/Mai 2025 nun vom 18. Mai bis 6. Juni 2025 der Gegenbesuch von zehn Schülerinnen und Schülern der Pariser Glasschule Lycée Lucas de Nehou in Rheinbach.

Im Fokus stand die gemeinsame Arbeit in den Glaswerkstätten, bei denen die Schülerinnen und Schüler für sie neue Techniken erlernten. Sei es Glasmalerei mit der Darstellung der Widerstandkämpferin und Heiligen Jeanne d’Arc, Bleiverglasungen, Schmelztechniken oder Gravurarbeiten. Spannend ist dabei immer, den alten Techniken wie der des Glasätzens mit Flusssäure moderne wie die der Silikonverklebung gegenüberzustellen. Gerade letztere hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung in der architekturbezogenen Glasgestaltung gewonnen. Eines der bekanntesten Fenster in dieser Technik ist das von Gerhard Richter entworfene 206 qm große Fenster im Kölner Dom.

Während der drei Wochen in Rheinbach entstand so eine Vielzahl besonderer Werke, die unsere französischen Freunde an ihren Aufenthalt erinnern werden.

Die Erkundung von Glaskunst in der Region ergänzte die eigene kreative Arbeit. So wurden in Köln das Schnütgen-Museum und die Dombauhütte besucht, verbunden mit einer Führung durch den Dom als Weltkulturerbe Kölns. In der zweiten Woche folgte ein Besuch in der Glasmalerei Hein Derix GmbH & Ko. KG in Kevelaer mit einer Besichtigung der Werkstätten. Danach erhielt die Gruppe, bestehend aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern beider Schulen, eine Führung in der Kirche St. Nicolai in Kalkar. Dort ist ein Fensterzyklus nach Entwürfen des Künstlers Karl Martin Hartmann zu bewundern, der durch die Firma Derix Glasstudios aus Taunusstein realisiert wurde. Die Übersetzung vom Deutschen ins Französische und umgekehrt übernahm eine Dolmetscherin, die das gesamte von ProTandem geförderte Austauschprogramm begleitete.

Am 5. Juni wurden die entstandenen Werke der französischen Schülerinnen und Schüler in einer schulinternen Ausstellung vorgestellt. Schulleiter Jochen Roebers betonte in seiner Rede die Bedeutung der Partnerschaft auch für den europäischen Gemeinschaftsgedanken und war begeistert von den entstandenen Werken. Er dankte den beteiligten Lehrkräften beider Schulen und der Dolmetscherin für die großartige Vorbereitung und Durchführung im Sinne der hochwertigen Ausbildung für die Lernenden beider Schulen. „Auch durch dieses Lernen voneinander leisten wir einen Beitrag, die bedeutende Kulturtechnik der manuellen Glasverarbeitung und

Glasveredelung zu erhalten und weiterzuentwickeln“, so Roebers. „Gleichzeitig leben wir so Europa.“

In 2026 heißt es dann zum 25. Mal: „Auf zu unseren Freunden in Paris“. Wir freuen uns auf das Jubiläum eines der ältesten Austauschprogramme auf diesem Feld.

 

Text: Alexander Haßel und Heiko Hiby

Bilder: Alexander Haßel und Julia Drach

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Die BG23 in Kent

Von Team Glasfachschule

Im Anschluss an unsere Osterferien waren wir für zwei Wochen im wunderschönen Broadstairs an der Ostküste Englands. Hier haben wir eine Menge erlebt. Von abenteuerlichen Aktivitäten über Stadtbesichtigung bis hin zu unterhaltsamem Unterricht war alles dabei.

Die Aktivitäten waren sehr abwechslungsreich und haben uns eine Menge Freude bereitet. Sie haben uns dabei geholfen, Broadstairs und die Umgebung besser kennenzulernen. Zum Beispiel haben wir eine Wanderung entlang der Küste nach Ramsgate gemacht und waren Billard spielen und bowlen in Margate. Am besten allerdings fanden wir die herausfordernden Quizabende mit der ganzen Klasse. Für jeden war etwas dabei; wem der Filmabend zu unspektakulär war, konnte sich beim Barndance und Drama Workshop kreativ austoben.

Außerdem hatten wir die Chance, London gleich an zwei Tagen eigenständig zu erkunden. Dabei haben wir den Big Ben, den Buckingham Palace, das London Eye und eine Shoppingtour nicht ausgelassen.

Auch die kleineren Städte Ramsgate und Canterbury sind sehr sehenswert. In der Kathedrale von Canterbury haben wir den Evensong besucht und die typisch englische Architektur bewundert.

Der Unterricht der KSE war abwechslungsreich und die Lehrer waren animierend. Wir konnten unsere Englischkenntnisse spielerisch erweitern und haben viel über die englische Kultur gelernt. Wir haben uns u.a. mit den Themen Branding, Werbestrategien und Berufen befasst.
Außerdem gab es ein Medienprojekt. Manche Gruppen haben eine Radiowerbung produziert und andere haben einen Kurzfilm gedreht. Zu beiden Projekten haben die Gruppen ein passendes Plakat gestaltet, wobei uns unsere Kenntnisse aus dem Gestaltungunterricht sehr geholfen haben. Unser englischer Wortschatz ist in dem Bereich Gestaltungstechnik gewachsen.

Text: Emily Menzel und Leena Wiesner

Foto: Uli Clees

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Glasfachschule NRW feiert die Absolventen der Landesberufsschule für Glasberufe

Von Team Glasfachschule

Rheinbach, 12.05.2025. Im festlichen Ambiente des Ratssaals im Glasmuseum fand die Abschlussfeier der Landesberufsschule für Glasberufe an der Glasfachschule NRW in Rheinbach statt.

Insgesamt 42 Auszubildende erhielten ihre Berufsschulabschlusszeugnisse in den verschiedenen Glasberufen: Flachglastechnolog*in, Verfahrensmechaniker*in Glastechnik, Glaser*in Fachrichtung „Verglasung und Glasbau“, Glasveredler*in Fachrichtungen „Glasmalerei und Kunstverglasung“ sowie „Kanten- und Flächenveredlung“.

Die Feier begann mit den Reden des Schulleiters Herrn Roebers und der Abteilungsleiterin Frau Wagener, die die Erfolge des dringend benötigten Glas-Nachwuchses würdigten. An der Glasfachschule in Rheinbach treffen die Fachkräfte aus Glashandwerk und Glasindustrie aus ganz NRW - und darüber hinaus - zusammen und machen sich fit für die Arbeit in der faszinierenden Glaswelt.

Besonders geehrt wurden die Jahrgangsbesten, die als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen einen Glaswürfel mit einem gelaserten 3D-Bild der Glasfachschule erhielten:

· Leandra Niemann, Glasveredlerin Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung (Ausbildungsbetrieb: Derix Glasstudio GmbH & Co. KG) – Durchschnitt: 1,1

· Robin Jünemann, Verfahrensmechaniker Glastechnik (Ausbildungsbetrieb: Noelle & von Campe GmbH & Co. KG) – Durchschnitt: 1,1

· Dennis Kaufmann, Flachglastechnologe (Ausbildungsbetrieb: Finiglas Veredelungs-GmbH) – Durchschnitt: 1,5

· Julius Kautz, Glaser Fachrichtung Verglasung und Glasbau (Ausbildungsbetrieb: Glasbau Heck) – Durchschnitt: 1,8

Zahlreiche Absolventen konnten neben dem Berufsschulabschluss auch höhere Bildungsabschlüsse erreichen, wie den Erweiterten Ersten Schulabschluss, den mittleren Abschluss sowie die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.

Unter Mitwirkung ihrer Lehrkräfte wurden den Auszubildenden die Zeugnisse zum erfolgreichen Abschluss der Berufsschule feierlich überreicht. Mit dem obligatorischen Gruppenfoto vor dem Glasmuseum endet ein bedeutender Abschnitt ihres beruflichen Werdegangs – herzlichen Glückwunsch! Nun warten alle noch gespannt auf Ihre Prüfungsergebnisse der Kammerprüfung bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg.

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Blick von unten auf die filigrane Stahlkonstruktion des Eiffelturms in Paris bei sonnigem Himmel

Schüleraustausch 2025 mit Paris

Von Team Glasfachschule

Im Rahmen des jährlichen Schüleraustauschs besuchten zehn Schülerinnen der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung für drei Wochen unsere Partnerschule in der Weltmetropole Paris

Vom 27. April bis 16. Mai 2025 durften wir, zehn Schülerinnen aus den Bereichen Glaserei und Glasmalerei, am Paris-Austausch mit unserer Partnerschule Lucas de Nehou teilnehmen. In der Pariser Glasschule wurden wir herzlich von Lehrern und Schülern empfangen und bei unseren Aufgaben unterstützt. Die Schulleiterin war sehr freundlich, sympathisch und voller Energie.

In den drei Wochen dort fertigten wir einige Werkstücke an, darunter mit Gelbbeize die Glasmalerei eines Engels, ein dekoratives Verbundsicherheitsglas (VSG), einen Spiegel mit Verklebung und Muschelungen sowie ein Schleifobjekt. Das Herstellen der Muschelungen war dabei eine neue Methode für uns. Es werden dabei bewusst muschelförmige Kantenverletzungen von Glas durch die Bearbeitung mit Hammer und Meißel erzeugt, die eine dekorative Wirkung haben. Auch die VSG-Glas-Herstellung mit unseren eigenen persönlichen Motiven, Blättern, Blüten und Karten, die wir mithilfe von Folie zwischen den Scheiben positionierten, war neu und brachte tolle Ergebnisse.

An einigen Tagen unternahmen wir mit den französischen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrkräften Ausflüge, vor allem die Besuche in Chartres und Troyes waren besonders schön. Wir durften sehr viele wunderschöne Kirchen besuchen und hatten Einblicke in einige Ateliers.

Das Hotel bot viele Unterhaltungsprogramme und wir konnten unsere Freizeit sehr offen gestalten. Meistens haben wir uns als komplette Gruppe bewegt, um gemeinsam Ausflüge zu unternehmen. Dabei waren besonders die Museen, wie das Marmottan Monet und der Louvre, ein Highlight. Auch im Gedächtnis geblieben sind definitiv die Katakomben. Natürlich haben wir uns auch Klassiker wie den Eiffelturm und Notré Dame angesehen.

Wir, die Klasse BF23, möchten uns ganz herzlich bei den Schülern, Lehrkräften und der Schulleiterin der Lucas-de-Nehou-Schule in Paris bedanken, uns so herzlich aufgenommen zu haben.

Außerdem bedanken wir uns bei unseren begleitenden Lehrkräften, Herrn Linden, Herrn Hiby und Frau Gerhartz und natürlich unserer Dolmetscherin Caroline für die gemeinsame Zeit.

Wir wünschen der BF24 im kommenden Jahr eine genauso tolle, aufregende und schöne Zeit!

Text: Laura Bunge

Hinweis der Schule:
Als Europaschule fördern wir seit vielen Jahren unsere Schülerinnen und Schüler aller Abteilungen darin, Länder und Menschen sowie Lebens- und Arbeitswelten Europas kennenzulernen.

Die Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung hat dabei Austauschprogramme mit der Czech Glass School in Kamenický Šenov (Tschechien) und dem Lycée Lucas de Nehou in Paris (Frankreich). Diese sind beide öffentlich gefördert, sodass ein Austausch von zwei bis drei Wochen für die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich kostenfrei ist – Fahrt, Unterkunft und Verpflegung werden übernommen. Auch können einzelne Schülerinnen und Schüler im Rahmen des ERASMUS-Programms öffentlich geförderte Praktika im europäischen Ausland machen und hier wertvolle Erfahrungen sammeln.  

Der Austausch mit Paris wird jährlich gefördert von ProTandem, einer
deutsch-französischen Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung aus Saarbrücken. Für die Unterstützung danken wir auch im Namen unserer Schülerinnen und Schüler herzlich!

 

 

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