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Glasfachschule besucht den Campus Höhr-Grenzhausen der Hochschule Koblenz

Von Team Glasfachschule

Rund 25 Schüler*innen der Berufsfachschule und der Landesberufsschule besuchten den Tag der offenen Tür der Hochschule Koblenz am Campus Höhr-Grenzhausen. Hier schlägt das Herz für Glas und Keramik in technischer wie künstlerischer Sicht.

Professor Krause erklärte in seiner kurzen Einführung, wie die Forschung im Bereich der technischen Keramik dazu beiträgt, Industrieprozesse zu optimieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leistet..

Während einer intensiven Campus-Tour erlebten wir die Vielfalt von Glas und Keramik in ihrem alltäglichen Einsatz – von Fliesen und Hüftprothesen bis hin zu feuerfesten Materialien und Kunstwerken. Im keramischen Labor, in dem Studierende praktische Erfahrungen mit dem Werkstoff machen, wurden Verbindungen zu unseren Berufen deutlich und Anregungen zur eigenen gestalterischen Arbeit mitgenommen. Besuche in der Mikroskopie und dem Deutschen Institut für Feuerfest und Keramik erlaubten Einblicke in die Forschungsarbeit der Hochschule.

Inspirierend war der Besuch des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas. Professor Gussek stellte Inhalte und Ablauf von Bachelor- und Masterstudiengang dar. Die Werke der derzeitigen Studierenden, die aus aller Welt nach Höhr-Grenzhausen kommen, verdeutlichen die vielfältigen Herangehensweisen, die durch das offene und anspruchsvolle Studium ermöglicht werden.

Der Tag war nach knapp 4 Stunden voll mit Eindrücken viel zu schnell zu Ende.

Eindrücke der Schüler*innen:

· Der Einblick in eine Hochschule mit technischem Schwerpunkt war beeindruckend.

· Die Vielfalt der Arbeitsfelder im Bereich Glas und Keramik hat Ideen für mögliche berufliche Wege geweckt.

· Die hohe Selbstständigkeit der Studierenden wurde positiv wahrgenommen.

· Die hohe Freiheit im künstlerisch ausgerichteten Studium wurde als förderlich für die Entwicklung einer Künstlerpersönlichkeit angesehen.

· Die Präzision künstlicher Hüftgelenke aus Keramik war bemerkenswert.

· Die Mini-Glasfarbenbehälter wurden als süß empfunden.

· Die Vielfalt des Einsatzes von Glas und Keramik wurde deutlich.

· Ein Studium im künstlerischen Bereich wurde in Betracht gezogen – und davor ein Praktikum.

In 2025 kommen wir wieder!

 

 

Text und Bilder: Alexander Haßel

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Handwerk und MINT – Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Rheinbach gestalten und produzieren Handyhalter aus Glas

Von Team Glasfachschule

10 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 der Gesamtschule Rheinbach haben vom 14. – 16.02.2024 am MINT-BSO-Projekt „Glasobjekte technisch planen, gestalten, umsetzen und präsentieren“ teilgenommen.

Während der 3 Tage waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Herstellung einer Smartphone-Halterung aus Glas im Rahmen eines vollständigen Handlungskreislaufs mit Planungs-, Herstellungs- und Präsentationsprozess befasst.

Am ersten Tag stand die individuelle Gestaltung mittels Glasmalerei im Fokus. Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule gingen hier mit viel Offenheit ans Werk und haben mit verschiedensten Mustern und Motiven persönliche Unikate geschaffen. Am Donnerstag folgte die Planung des Halters mittels einer CAD-Software, der Glaszuschnitt und die maschinelle wie händische Kanten- und Oberflächenveredlung. Am letzten Tag wurden aus den vielen Glasscheiben durch UV-Verklebung der fertige Handy-Halter.

In der abschließenden Ausstellung in der Mensa waren neben unserer Schulleitung, den beteiligten Dozenten und Lehrkräften der Gesamtschule auch viele Eltern zu Gast.

Herr Roebers war begeistert von den Exponaten und betonte in seinem Vortrag die Bedeutung und Zukunftsrelevanz von intelligentem Handwerk für unsere Gesellschaft. Es war beeindruckend zu sehen, mit wie viel fachlichem Wissen die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule anschließend ihre Stücke, Designüberlegungen und den Herstellungsprozess präsentieren konnten.

Wir danken dem ZDI Netzwerk MINT im Rhein-Sieg-Kreis, dass nach einer Corona-Pause nun zum zweiten Mal dieses Projekt zusammen mit der Gesamtschule ermöglicht wurde. Aus unserem Erleben der 3 Tage sind wir sicher, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele neue Erfahrungen in einem spannenden Handwerk machen konnten. Ein Ziel der Maßnahme ist es, jungen Menschen Einblicke in Betriebe mit Manufakturcharakter bzw. Kleinserienfertigung zu ermöglichen und sie so in ihrer Berufswahl zu unterstützen, was gelungen sein dürfte.

Wir freuen uns schon jetzt auf einen hoffentlich dritten Durchgang in 2025.

 

Text: Alexander Haßel, Abteilungsleiter LBS - Handwerk

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Anmelde- und Beratungstag 2024

Von Team Glasfachschule

Sie waren an unserem Tag der offenen Tür im November 2023? Sie haben sich online oder vor Ort in Rheinbach zu unseren vielfältigen Ausbildungsangeboten beraten lassen?
Sie haben sich schon für eine Ausbildung bei uns entschieden? Oder gibt es noch Fragen?
Nutzen Sie unseren Beratungs- und Anmeldetag am 27.01.2024 von 10:00 -14:00, um sich in der Schule rund um unsere Ausbildungsangebote zu informieren. Seien es Zugangsvoraussetzungen, Aufnahmetest, Ausbildungsinhalte oder Anschlussmöglichkeiten. Die Lehrerinnen und Lehrer stehen für Gespräche zur Verfügung und geben Ihnen alle gewünschten Informationen.
Sollten alle Fragen geklärt sein, dann melden Sie sich am 27.01.2024 einfach an. Sie können Ihre Online-Anmeldung vor Ort direkt ausdrucken und unterschreiben und uns zusammen mit allen benötigten Unterlagen geben.
Wir brauchen von Ihnen
ein Passbild (Vor- und Nachname auf der Rückseite),
einen ausführlichen tabellarischen Lebenslauf mit Unterschrift,
eine beglaubigte Kopie des letzten Zeugnisses. Dies wird bei den meisten das Halbjahreszeugnis sein, dass am 26.01.2024 übergeben wird.

Seien Sie schnell mit der Anmeldung, denn der erste Anmeldezeitraum endet bereits am 29.02.2024.

Wir freuen uns, Sie bei uns zu begrüßen!

Ihr Team der Glasfachschule NRW

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Erfolg der AG22z im Plakatwettbewerb der Tropenwaldstiftung OroVerde

Von Team Glasfachschule

Die Klasse AG22z der Glasfachschule NRW hat sich erfolgreich am Plakatwettbewerb der Tropenwaldstiftung OroVerde in Bonn beteiligt. Im Rahmen des Unterrichtsfachs „Digitale Gestaltung“ erstellten die Schülerinnen und Schüler bereits im letzten Schuljahr in Gruppenarbeit Plakate zu verschiedenen Kampagnen dieser Stiftung. Die Themen reichten von „Kein Kahlschlag für Klopapier“, „Reichtum Artenvielfalt“, „Runter vom Holzweg“, „Helden gesucht“, „Huhn frisst Jaguar?“ (Massentierhaltung und Regenwälder), „Nur nichts tun ist teurer“ (Klimaschutz und Regenwälder), „Pflanz einen Baum!“ (Wiederaufforstung und Baumpatenschaft) und „Apotheke Regenwald“ bis hin zu „Urwaldschutz“.

Die preisgekrönten Arbeiten wurden auf der Website von OroVerde veröffentlicht.

Besonders erfreulich ist, dass Lisa Michel, Anne Heyer und Lisa-Marie Oswald den ersten Platz für ihr Plakat zur Kampagne „Reichtum Artenvielfalt“ gewonnen haben. Der Entwurf wurde an das neue Corporate Design der Stiftung angepasst und als Postkarte produziert. Diese wird nun in der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung verwendet, und einige Exemplare sind im Sekretariat der Schule zur Mitnahme erhältlich.

Ebenfalls erfolgreich waren Elif Minkeser, Anna Schuh und Viktor zur Oven, die den dritten Platz für ihr Plakat zur Kampagne „Wie wichtig Regenwald für unsere Medikamente ist“ erreicht haben. Das Plakat von Alicja Kalinowska, Vanessa Giffels und Marc Kayser zur Kampagne „Die Heilkräfte des Regenwalds zeigen“ wurde zudem lobend auf der Homepage der Stiftung erwähnt.

Hunderte von Kindern und Jugendlichen haben sich mit ihren Werken am Wettbewerb beteiligt. Die Siegerarbeiten zeugen von der Vielfalt kreativer Gedanken in der Auseinandersetzung mit dem Schutz des Regenwaldes.

Besonders hervorgehoben wird das Gewinner-Plakat der AG22z, das ein faszinierendes Mischwesen aus Okapi, Tapir, Pfau und Amazonas-Delfin zeigt. Die Stiftung freut sich über das Bild dieses fantastischen Tierwesens und setzt die klimaneutrale und umweltschonende Postkarte aus 100 Prozent Recyclingpapier für die Öffentlichkeitsarbeit ein. Die digitale Ausstellung der eingereichten Plakate ist ebenfalls online verfügbar: Link zur Ausstellung

Die AG22z der Glasfachschule zeigt mit ihrem Erfolg nicht nur kreatives Talent, sondern auch ein starkes Bewusstsein für Umweltschutz und die Bedeutung des Regenwalds. Die Schule gratuliert allen beteiligten Schülerinnen und Schülern zu ihren beeindruckenden Leistungen im Plakatwettbewerb.

 

Text: Jörg-Steffen Claß, Julia Meier

Bilder: Schülerinnen und Schüler der AG22z

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Erfolge für Absolventinnen der Glasfachschule NRW bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills

Von Team Glasfachschule

Wir sind voller Stolz, drei Absolventinnen der Glasfachschule NRW in Rheinbach zu ihren herausragenden Erfolgen bei den German Craft Skills gratulieren zu dürfen. Im Sommer 2023 haben Paula Hakelberg, Benita Schreiber und Laura Wolf erfolgreich ihre Prüfungen abgelegt und herausragende Erfolge erzielt.
Die Auszeichnungen resultieren aus anspruchsvollen Gesellinnenstücken, mit denen die Absolventinnen die Jurys auf Kammer-, Landes- und Bundesebene überzeugten. Der Wettbewerb, seit 1951 unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Bundespräsidenten, hat das Ziel, die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung hervorzuheben und die Achtung vor der beruflichen Arbeit im Handwerk zu stärken.
Bei der Ehrung der Kammer- und Landessieger durch die Handwerkskammer Köln am 29.11.2023 betonte Alexander Hengst, Vizepräsident der Handwerkskammer zu Köln, die Wichtigkeit des Wettbewerbs als Werbung für eine Ausbildung im Handwerk und verdiente Bestätigung für die Teilnehmerinnen. Georg Linden, Abteilungsleiter der Berufsfachschule Glas, erklärte Gästen die Besonderheiten der Ausbildung in den modernen Glaswerkstätten der Glasfachschule NRW. Die Schüler entwickeln in Rheinbach kreative Gestaltungsentwürfe, setzen diese in den Werkstätten unter Begleitung erfahrener Handwerksmeister um und haben Raum für den experimentellen Umgang mit dem Werkstoff Glas. Die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten mit 3D-Scanner und Digitaldruck finden unter anderem Anwendung in Sommerworkshops der Schüler mit internationalen Glaskünstlern. Diese handwerklich-gestalterische Herangehensweise prägt die Ausbildung und ist seit mehr als 20 Jahren mitverantwortlich für die regelmäßigen Erfolge bei den German Craft Skills. Die an unserer Schule erworbenen Kompetenzen eröffnen den Absolventen vielfältige Möglichkeiten in ihren weiteren beruflichen Werdegängen. Beispielsweise hat Paula Hakelberg Arbeiten zur Bewerbung um ein Studium im Bereich Illustration erstellt, während Benita Schreiber direkt nach der Ausbildung ihre Arbeit in einer Glasmalereiwerkstatt in Luxemburg aufgenommen hat.
Die Bundessiegerehrung 2023 im Leistungswettbewerb „Deutsche Meisterschaft im Handwerk“, auch „German Craft Skills“, fand in diesem Jahr in Berlin statt. Das bcc Berlin Congress Center mit seiner illuminierten Kuppel bot einen sehr festlichen Rahmen für die Preisverleihung an die Besten in 130 Gewerken. Die herausragenden Leistungen der Preisträger wurden von der Moderatorin Josefin Bressel und Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, gewürdigt. In Interviews mit Michael Kellner, Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Alfred Gislason, Trainer der deutschen Nationalmannschaft im Handball, und der Europameisterin der EuroSkills im Maler- und Anstreicher Handwerk, Freya Spitzer, wurden relevante Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und die Wahrnehmung des Handwerks in der Öffentlichkeit diskutiert.
Die Absolventinnen der Glasfachschule NRW in Rheinbach Benita Schreiber, Laura Wolf und Paula Hakelberg konnten, sowohl im Handwerk als auch im Bereich „Die gute Form im Handwerk-Handwerker gestalten“ punkten. Alle drei belegten im Bereich „Handwerk“ den ersten Platz. Im Bereich „Gute Form“ belegten Schreiber und Wolf auch den ersten Platz und Hakelberg den zweiten. Daher wurden sie direkt zweimal zur Preisübergabe auf die Bühne gebeten.
Jörg Dittrich betonte, dass die Preisträgerinnen aufgrund des großen Facharbeitermangels gute Chancen haben, zu Leistungsträgerinnen im Handwerk zu werden, Betriebe zu leiten und handwerkliche Traditionen weiterzugeben.
Das anschließende „Get together" ermöglichte den Gästen, darunter Eltern und Ausbildungsvertreter, einen Austausch über die weiteren Zukunftspläne der Preisträgerinnen.
Wir wünschen unseren drei Absolventinnen für ihre Zukunft nur das Beste!


Text: Alexander Haßel, Georg Linden,  Julia Meier
Bilder: Georg Linden

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