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Glasermeister feierlich freigesprochen

Von Team Glasfachschule

Die Glasfachschule NRW freut sich, dass sie am 18.08.2023 den Ort für die diesjährige Freisprechung der Glaser- und Glasveredlermeister des Jahrgangs 2022/2023 bereitstellen konnte.

Am Nachmittag versammelten sich 14 Jungmeister in der Schulmensa, um von ihren Angehörigen, Freunden und Dozenten gefeiert zu werden. Jochen Roebers, der Schulleiter, hieß die Gäste herzlich willkommen und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts im Handwerk sowie den Standortvorteil von Rheinbach als Sitz des Glaserinnungsverbandes und die Glasfachschule NRW als Kompetenzzentrum. Er gratulierte den Absolventen herzlich zu ihrem Erfolg.

Die Obermeisterin der Glaserinnung Köln-Bonn-Aachen, Anne Bong, beleuchtete in ihrem Grußwort die Geschichte und Zukunft des Glaserhandwerks. Anschließend sprach der Landungsinnungsmeister Hermann Fimpeler, der auch den Festredner der Feier, den Präsidenten der Handwerkskammer Köln, Hans Peter Wollseifer, begrüßte.

„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“, so startete Hans Peter Wollseifer seine Rede. Er gratulierte den Jungmeistern zum erfolgreichen Abschluss eines anstrengenden, lehrreichen Jahres. Wollseifer betonte die Wichtigkeit der gesellschaftlichen Anerkennung des Meistertitels. Denn es benötigt Menschen, die all die Aufgaben tatsächlich umsetzen, die die großen Zukunftsherausforderungen mit sich bringen. Den Umbau einer Wirtschaft und Gesellschaft in Zeiten von Klimawandel und internationalen politischen Krisen gilt es anzugehen. Dafür haben die Jungmeister das erforderliche Rüstzeug erworben. Jetzt heißt es, diese Kompetenzen mit Mut und Engagement umzusetzen, Betriebe zu gründen oder weiterzuführen und für die Zukunft fit zu machen. Denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber es sind Menschen mit Ehrgeiz und Durchhaltevermögen zu Meistern geworden.

Die Urkunden wurden den Jungmeistern anschließend feierlich von Hans-Peter Wollseifer, Hermann Fimpeler, Robert Schmitz und Peter Backes, dem Leiter des Meistervorbereitungskurses, überreicht. Besondere Anerkennung erhielt dabei Lea Beitz als beste Absolventin des Meisterkurses.

Beim anschließenden Empfang im Martin-Nagel Haus konnten die Gäste die diesjährigen Meisterstücke besichtigen und sich, kulinarisch versorgt, austauschen und feiern.

Die Glasfachschule NRW freut sich außerordentlich über den Erfolg der neuen Meister und wünscht ihnen für ihre berufliche und private Zukunft nur das Beste.

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Erstmalig ein ganzes Dutzend spannender Differenzierungskurse im Angebot der GTA!

Von Team Glasfachschule

In diesem Jahr ist das vielfältige Differenzierungsangebot der GTA noch einmal erweitert worden, womit erstmalig zwölf verschiedene Kurse – neben Spanisch als zweiter Fremdsprache zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife in der FOS 13 – zur Verfügung stehen.

Da unsere drei neuen Klassen des dreijährigen Bildungsganges der GTA Spanisch erst ab dem zweiten Ausbildungsjahr wählen können, wurde eine Aufstockung des Kursangebots erforderlich. Wir freuen uns sehr, dass zwei unserer Lehrkräfte nun zusätzlich die interessanten Fächer „Freihandzeichnen“ und „Elektrotechnik“ anbieten!

Neben der Einrichtung neuer Kurse war aber auch die Erhöhung der Teilnehmerzahl in den bestehenden notwendig. Vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die dies möglich gemacht haben bzw. möglich machen konnten, denn in den Werkstätten beispielsweise sind die Arbeitsplätze, nicht zuletzt aufgrund der einzuhaltenden Sicherheitsvorkehrungen, begrenzt.

Erfreulicherweise ließ sich aber für diejenigen Schülerinnen und Schülern, die ihre Wahlzettel am Wahltag vollständig ausgefüllt abgegeben hatten, in 92 % der Fälle der Erst- bis Viertwunsch (davon sogar zu 86 % der Erst- und Zweitwunsch) und in 8 % der Fälle der Fünft- bis Achtwunsch realisieren. Das letzte Drittel der auf dem Wahlzettel angegebenen Plätze (also 9, 10, 11 oder 12) musste zum Glück gar nicht vergeben werden.

 

Wir wünschen allen Unterrichtenden und Teilnehmenden viel Freude und Erfolg an ihrem Differenzierungskurs 2023/24!

 

Text: Tanja Durchholz

Bilder: Julia Meier

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Wir gratulieren den prüfungsbesten Glasern!

Von Team Glasfachschule

Am 10. August 2023 veranstaltete die Glaserinnung Köln-Bonn-Aachen die diesjährige Lossprechungsfeier der Gesellinnen und Gesellen im Glashandwerk in der Kreishandwerkerschaft Köln. Die Obermeisterin Anne Bong gratulierte allen „Junggesellen“ zu ihren Leistungen. In ihrer Rede ging sie auch auf die Freude an der Arbeit im Handwerk und dessen Zukunftsfähigkeit ein. Ebenso sprach sie über die beruflichen Entwicklungschancen, die durch berufliche Neugier und lebenslanges Lernen begünstigt werden. Anschließend wurden die anwesenden Gesellen dann durch den Lehrlingswart Marc Pauli losgesprochen. Als krönender Abschluss konnte bei schönstem Wetter auf der Terrasse der Kreishandwerkerschaft mit wunderschönem Rheinblick gefeiert werden.

Als Glasfachschule NRW sind wir besonders stolz darauf, dass die drei Prüfungsbesten alle unsere Landesberufsschule besucht haben. Hand in Hand mit den Betrieben durften wir diese drei jungen Menschen auf ihr Berufsleben vorbereiten. Im Theorieunterricht und in der überbetrieblichen Fachpraxis haben sie sich umfangreiche Kompetenzen angeeignet und diese in der Prüfung gezeigt.

Wir gratulieren: Veronique Flinkert – Glaserin Fachrichtung Verglasung und Glasbau Anja Vangoitsenhoven – Glaserin Fachrichtung Fenster- und Glasfassadenbau Elias Ubbenhorst – Glasmaler Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung Anja Vangoitsenhoven, Elias Ubbenhorst und Hendrik Silbermann wurden von der Glasfachschule NRW zusätzlich für ihre sehr guten Leistungen auf dem Abschlusszeugnis der Berufsschule ausgezeichnet.

Wir wünschen unseren Absolventen viel Erfolg in Ihrem Beruf und alles Gute für den weiteren Lebensweg.

Alexander Haßel für alle Lehrkräfte der GH20

Bild 1: Veronique Flinkert, Anja Vangoitsenhoven ,Elias Ubbenhorst (vlnr)

 

Text und Bild: Alexander Haßel

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Orientierungstage: „Klasse - ein Team!“

Von Team Glasfachschule

Zu Beginn des neuen Schuljahres fanden sich die neuen Klassen der GTA und des BGYM der Glasfachschule an zwei Tagen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler nutzten im Rahmen der Orientierungstage die Chance, gemeinsam kreativ zu werden und hierüber die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler spielerisch kennen zu lernen. Das Selbstbewusstsein der Auszubildenden und der Zusammenhalt der Klassengemeinschaft wurden in Teamübungen durch gemeinsame Erfolgserlebnisse gestärkt. Ein respektvoller und wertschätzender Umgang untereinander war dabei Voraussetzung.

Neben den Gruppenübungen und aktivierenden Spielen, in denen die Schülerinnen und Schüler lernten, als Team zu agieren, boten die Orientierungstage der Klassenleitung auch ausreichend Zeit, organisatorische Themen wie die Schulordnung zu besprechen und ihre Schülerinnen und Schüler zunächst außerhalb des Unterrichtsalltags kennenzulernen. Ein Höhepunkt der Orientierungstage war neben den Vorstellungsrunden und Gebäuderundgängen die  Teamspiele „Catch the bear” und „Spinnennetz”. Hier konnten die Klassen ihre Teamfähigkeit beweisen. Dabei mussten alle gemeinsam „an einem Strang ziehen“, um  die Aufgaben zu bewältigen.. Die Freude der jeweiligen Klassen war nach erfolgreicher Absolvierung der Aufgabe groß. Ergänzt wurde das Angebot durch Kurzvorträge zu den Themen „wertschätzendes Feedback geben“ und „gelingend kommunizieren“. Die neuen Erkenntnisse konnten sofort in kleinen Outdoor-Challenges, rund um die Glasfachschule NRW, eingesetzt werden. Neben den Aufgaben wie „Wassertransport auf Zeit“ oder „Filmszenen nachstellen“ gestalteten die Schüler Natur-Mandalas.

Unter diesen Voraussetzungen konnte den neuen Klassen der Glasfachschule NRW der erste Austausch erleichtert werden und sie starteten so erfolgreich in das neue Schuljahr. In diesem Sinne heißen wir nochmals alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen.

Text: Stefanie Daedelow, Julia Meier und Niklas Schäfer

Fotos: Lukas Pfingsten

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3. Internationaler Glas-Workshop – Glassvalley meets Rheinbach

Von Team Glasfachschule

Der 3. Internationale Glas-Workshop findet auch in diesem Jahr wieder an der Staatlichen Glasfachschule NRW statt. Vom 6. bis 20. Juni 2023 sind erneut international bedeutende Glaskünstler bei uns, um gemeinsam mit Schülern aus Rheinbach und unserer Partnerschule in Paris kreativ-gestalterisch zu arbeiten.

Im Rahmen des Workshops arbeiten die Schüler u.a. gemeinsam mit dem Archäologen Frank Wiesenberg an einem Perlenofen und einem nach antikem Vorbild gebauten römischen Glasofen. Hier wird römisches Glas nach alten Rezepturen geschmolzen und Glasobjekte auch nach römischem Vorbild geblasen. Den teilnehmenden Schülern ermöglicht dies den Einblick in antike kunsthandwerkliche Techniken, wobei sich diese von den heutigen Arbeiten von Glasbläsern nicht wesentlich unterscheiden.

Vom 12. bis 14. Juni war als ein Höhepunkt der Glaskünstler Jiří Pačinek aus dem Glass-Valley in Tschechien zu Gast, um die Transformation traditioneller Glaskunst in die heutige Zeit zu vermitteln. Dafür haben die Schüler zu Beginn des Workshops zusammen mit dem Künstler Wilhelm Vernim eigene Glasobjekte auf Papier entworfen und in Ton und Wachs modelliert. Diese vielfältigen Entwürfe hat Jiří Pačinek dann am Studioofen gemeinsam mit den Schülern umgesetzt. Die besonderen Werke des Künstlers sind auch bekannt aus dem Hollywoodfilm „Glass Onion“ mit Daniel Craig, für den er die gesamte Glaskunst geschaffen hat. Die Glaskünstler Markus Marschmann und Marc Locock haben darüber hinaus am Studioofen gearbeitet, um den Schülern Techniken zur Herstellung von Glasobjekten aus Heißglas zu vermitteln.

Ein weiterer Höhepunkt des Workshops war das große Glasfest, gemeinsam mit allen Glaskünstlern, Schülern und Lehrkräften, an dem am 14. Juni am römischen Ofen fröhlich gefeiert wurde, wobei Gäste Glasperlen selbst herstellen und sich an der Kunst des Glasblasens versuchen konnten.

Auch die weitere berufliche Orientierung ist ein Ergebnis des Workshops. Was kann Glas – und was kann ich zukünftig alles mit Glas machen? Diese Frage stellten sich Auszubildende. Und wenn sie in eine kreativ-künstlerische Richtung gehen wollen, finden sie während des Workshops Antworten im umfangreichen Austausch mit den Glaskünstlern als erfolgreiche Role-Models.

Wir danken im Namen aller Beteiligten ausdrücklich dem Verein der Freude edlen Glases aus Rheinbach und der Alexander-Tutsek-Stiftung aus München, durch deren großzügige Förderung auch dieser 3. Internationale Glasworkshop durchgeführt werden konnte. So verfolgen wir unser gemeinsames Ziel der Förderung traditioneller und skulpturaler Glaskunst stetig weiter.

Im Glasbereich der Staatlichen Glasfachschule NRW sind noch wenige Ausbildungsplätze frei. Anmeldung unter: https://www.bk-rheinbach.net/anmeldung/

 

 

Text: Alexander Haßel und Julia Meier

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