Staatliche Glasfachschule Rheinbach
Berufskolleg Glas · Keramik · Grafik- und Mediendesign des Landes NRW · Europaschule mit Beruflichem Gymnasium

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Auszubildende erfolgreich entlassen

von Team Glasfachschule (Kommentare: 0)

Auszubildende erfolgreich entlassen 

Absolvent*innen der Landesberufsschule im Rheinbacher Glasmuseum feierlich verabschiedet. 

Der Ratssaal des Glasmuseums in Rheinbach bot am Montag, dem 8.05.2023 den festlichen Rahmen für die Entlassung der Absolventen*innen der Landesberufsschule für Glas und Keramik (Staatliche Glasfachschule Rheinbach) und der Ehrung der Jahrgangsbesten. 

38 Auszubildende erhielten ihre Berufsschulabschlusszeugnisse in den Berufen Flachglastechnologe*in, Verfahrensmechaniker*in Glastechnik, Glaser*in Fachrichtung Verglasung und Glasbau und Fenster- und Glasfassadenbau, Glasverdler*in Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung und Industriekeramiker*in im feierlichen Rahmen des Ratssaales des Glasmuseums.  

Dieser Entlassungsjahrgang hat seine Ausbildungszeit unter erschwerten Bedingungen erlebt. Aufgrund der Coronapandemie wurde ein großer Teil des Unterrichts online gehalten. Dieser Online-Unterricht wurde durch die Unterstützung der Betriebe, die sehr gute digitale Ausstattung der Schule und durch die große Motivation der Auszubildenden gemeistert. Dadurch wurde der Ausbildungsstandard gewährleistet. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die gute Betreuung der Auszubildenden während ihrer Ausbildungszeit durch das pädagogisch geschulte Personal seitens des Jugendwohnheims „Haus Rheinbach“. Aus diesen Gründen konnten alle Auszubildenden die Berufsschule erfolgreich absolvieren.  

Die Eröffnung der Feierstunde im Ratssaal des Glasmuseums fand durch die Rede des Schulleiters Herrn Roebers statt. Er stellte einmal mehr die guten Leistungen der Absolvent*innen in den Vordergrund, die trotz Pandemie, erreicht wurden. Die darauffolgende Rede der Abteilungsleiterin Ulrike Wagener ließ die dreijährige Schulzeit aus Sicht aller Beteiligten auf humorvolle Art und Weise Revue passieren. 

Zuerst wurden die Jahrgangsbesten mit einem Notendurchschnitt von 1,0 bis 1,9 geehrt:  

Elias Ubbenhorst, Glaserveredler Fachrichtung Glasmalerei und Kunstverglasung (Firma: Glasmalerei Peters GmbH) mit dem Notendurchschnitt von 1,0, Hendrik Silbermann, Glaser Fachrichtung Verglasung und Glasbau (Glas Stückmann GmbH) und Anja Vangoitsenhoven, Glaserin Fachrichtung Fenster und Glasfassadenbau (Perfekt Fensterbau) beide mit einem Notendurchschnitt von 1,1, Berkay Cetin, Verfahrensmechaniker Glastechnik (Firma: Verallia Deutschland AG) mit einem Notendurchschnitt von 1,2, und Lars Kramp, Industriekeramiker Fachrichtung Anlagentechnik (Firma: Röben Tonbaustoffe GmbH) mit einem Notendurchschnitt von 1,8.  

Als besondere Auszeichnung für ihre sehr gute Leistung erhielten sie einen gelaserten Glaswürfel. 

Von links: Hendrik Silbermann, Anja Vangoitsenhoven, Lars Kramp, Berkay Cetin 

 

Dennis Hendel (Firma: Glaswerke Haller) und Lina Stolte (Firma: Hoffmann Glas GmbH&Co KG) sind beide Jahrgangsbeste der Flachglastechnologen mit einem Notendurchschnitt von 2,1. 

Darüber hinaus konnten sehr viele Absolvent*innen mit dem Berufsschulabschluss auch einen höheren Bildungsabschluss, wie den mittleren Abschluss oder den mittleren Abschluss mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erreichen. 

Anschließend erhielten die Auszubildenden aus der Hand des Schulleiters, mit Mitwirkung der unterrichtenden Kollegen*innen, ihre Berufsabschlusszeugnisse.  

Wir bedanken uns bei unseren Schüler*innen für die Bereitschaft, die gemeinsame, oft auch herausfordernde Zeit, mit uns erfolgreich gemeistert zu haben und wünschen all unseren Absolvent*innen für ihre berufliche und private Zukunft alles erdenklich Gute! 

Ansprechpartner: Abteilungsleiter Handwerk: Alexander Haßel (alexander.hassel@glasfachschule.de) 

Abteilungsleiterin (Industrie):  Ulrike Wagener (ulrike.wagener@glasfachschule.de) 

Ausstellung von Glas- und Grafikobjekten der Glasfachschule Rheinbach erhält Projektpreis und setzt Zeichen für Dialog und Diversität

von Team Glasfachschule

Die Ausstellung von Glas- und Grafikobjekten, die wir im Herbst im Kölner Maternushaus anlässlich einer Fortbildung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer gezeigt haben, ist mit dem Projektpreis des Verbandes Katholischer Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Berufsbildenden Schulen e.V. ausgezeichnet worden. Er ist mit 500€ dotiert. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!

„Besonders der offene Dialog unter den gläubigen, nicht gläubigen und zweifelnden Schüler*innen, die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen und deren künstlerischer Umsetzung und Präsentation in der Öffentlichkeit vor dem Hintergrund des Leitthemas überzeugen“, heißt es in der Begründung.

Überreicht wurde der Preis bei der Bundesdelegiertentagung des Verbandes am 5. Mai in Siegburg. Stellvertretend für die beteiligten Klassen AM20, AG21z, BG21, BG22 und die Glasabteilung nahmen ihn die Schülerinnen Carla van de Laar und Katharina Friedrich (BG21) sowie die Religionslehrer Julia Haas und Ulrich Clees entgegen. Das Preisgeld werden die Klassen für Klassenaktivitäten wie zum Beispiel ihre Abschlussfeiern einsetzen.

Die Ausstellung stand unter dem Leitwort „Ein Christ, der in diesen Zeiten kein Revolutionär ist, ist kein Christ“, einem Wort von Papst Franziskus. Die Auseinandersetzung mit diesem Papstwort hatte zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen geführt. Exemplarisch stellte Katharina Friedrich bei der Preisverleihung ihr Werk vor: „Mein Plakat soll sich darauf beziehen, was sich viele Homosexuelle anhören müssen, die eben nicht dem klassischen Stereotyp des Homosexuellen entsprechen, und zwar der Aussage: Du siehst gar nicht aus, als wärest Du schwul oder lesbisch! Die Kernaussage hinter meinem Plakat ist, dass wir als Gesellschaft aufhören sollten, in Klischees zu denken und dass man einer Person die Homosexualität nie ansehen kann.“

Gerade die Arbeiten zur Diversität – sei zum geschlechtersensiblen Umgang, zur Integration oder zur religiösen Vielfalt – haben auch das Düsseldorfer Schulministerium angesprochen. Dort wird nun vom 15. Mai bis zum 9. Juni anlässlich der Woche der Diversität ein Auszug der Ausstellung zu sehen sein.

Text: Ulrich Clees

Grafik: Katharina Friedrich

Glasfachschule NRW fördert europäischen Austausch und Tradition der Glasherstellung

von Team Glasfachschule

Glasfachschule NRW: Abschluss für europäisches KA2-Austauschprogramm
Meistertechnologien der Glasverarbeitung europaweit

Die Staatliche Glasfachschule Rheinbach des Landes NRW hat gemeinsam mit der SUPŠS Kamenický Šenov in Tschechien das europäische Austauschprogramm „Meistertechnologien der Glasverarbeitung europaweit“ ins Leben gerufen, um den Austausch und die Optimierung der Ausbildung im Glashandwerk zu fördern und den Erhalt und die Entwicklung traditioneller europäischer Glasherstellungstechniken in Europa zu sichern. Denn die konventionelle Glasherstellung mit ihren künstlerischen Glasveredelungstechniken gehört zu den ältesten Handwerken in Europa. Und dieses Kulturerbe gilt es zu wahren. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz außerhalb Europas müssen die Schulen ihre Kräfte bündeln und Erfahrungen sowie praktische Fertigkeiten im Rahmen unseres europäischen Raums austauschen. Dies ist notwendig, damit junge europäische Künstler in der modernen Welt voller bedeutender Konkurrenz bestehen können. Das Projekt trägt zudem auch dazu bei, die europäische Kunstszene zu stärken und den kulturellen Austausch zwischen den Ländern Europas zu fördern.

Am 13. Januar 2021 fiel der Startschuss – online via Videotelefonie. Flexibles Umdenken und Problemlösen? Wichtig für europäische Zusammenarbeit und für die Glasfachschule dank umfassender Digitalisierung kein Problem.

Bislang fanden bereits drei Austauschbesuche statt. Zunächst waren 10 tschechische Schüler*innen mit 2 Lehrern in Rheinbach und 10 deutsche Schüler*innen in Tschechien. Dabei sind 20 beeindruckende Glaskunstobjekte entstanden. Anschließend waren 6 deutsche Schüler*innen mit 3 Kolleg*innen und dem Schulleiter der Glasfachschule Herr Roebers zur Ausstellungseröffnung im Februar 2023 an der Partnerschule in Tschechien.

Das Austauschprogramm fand zwischen dem 21.-23. April 2023 mit dem Besuch von 6 tschechischen Schüler*innen mit ihrem Direktor und 3 weiteren Kolleg*innen zur Ausstellungseröffnung in Rheinbach seinen Abschluss. Am 21. April wurden alle entstandenen Kunstwerke und der dazugehörige dreisprachige Katalog zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Beide Schulleiter mit den Vertreter*innen der Schulen und den beteiligten Künstler*innen / Schüler*innen nahmen daran teil und haben das KA2 Projekt vorstellen. Im Anschluss fuhr eine Gruppe bestehend aus den beiden Direktoren, Schüler*innen und Kolleg*innen nach Köln zur Dombauhütte und anschließend auch in den Kölner Dom, um die Glaskunst der Weltstadt aus nächster Nähe bestaunen zu können.

Gemeinsam stark für Europa und die traditionelle Glashandwerkskunst

Hauptziel des Projektes ist, die Ausbildung im Glashandwerk durch den Erfahrungsaustausch unter den europäischen Glasfachschulen zu optimieren und zu qualifizieren, indem die Kompetenzen der Schüler*innen, aber auch die der Lehrkräfte im Bereich der Glasverarbeitungstechniken erweitert werden.

Begleitet wird der Austausch von einem umfassenden Kulturprogramm. Dank der Exkursionen zu bedeutenden Orten der europäischen Kunst (Aachen,  Köln - Domhütte) werden die Kenntnisse der Kunstgeschichte aufgefrischt und es wird möglich, sich bedeutende Kunstwerke des Mittelalters in authentischer Umgebung anzusehen.

Die Schüler*innen lernen an der Partnerschule jeweils andere künstlerische Techniken kennen, als an ihrer Heimatschule und erweitern somit ihr Fertigkeitsportfolio. In jeder Workshop-Phase entstanden Glaskunstwerke, denen jeweils eine andere Glasverarbeitungstechnik zugrunde liegt. Die Kunstwerke werden nach Projektabschluss in einem dreisprachigen Ausstellungskatalog abgebildet und auf Ausstellungen und Vernissagen in Tschechien und Deutschland der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ergebnisse des Projekts sowie Informationen zu den Projektaktivitäten werden darüber hinaus auf den Social Media-Accounts des Projektes gepostet.

Europa – an der Glasfachschule Tradition

Europa-Projekte wie dieses demonstrieren das kontinuierlich hochwertige Bestreben der Staatlichen Glasfachschule in der Europäisierung der Berufsausbildung. Seit 2014 offiziell als „Europaschule in NRW“ vom Ministerium für Schule und Bildung ausgezeichnet, folgte Ende 2019 die erneute Auszeichnung und Re-Zertifizierung. Das von der Bezirksregierung Köln ausgelobte Ziel, dass mindestens 10 Prozent der Schüler*innen während ihrer Schullaufbahn an einem Auslandsaufenthalt teilnehmen sollen, wird an der Glasfachschule Rheinbach bereits seit vielen Jahren deutlich übertroffen. Aktuelle Zielländer, mit denen jährliche Kooperationen hinsichtlich Praktika, Sprachaufenthalten und Weiterbildungen bestehen, sind – neben Tschechien – Spanien, Frankreich, England, Estland und Polen. Alle Auslandsfahrten werden durch EU-Förderprogramme bezuschusst.

 

Beratung und Anmeldung für das Schuljahr 2023/2024

Wer Europa mitgestalten möchte, kreativ ist und zeichnerisch talentiert, technisch interessiert sowie handwerklich begabt ist, wer ein uraltes Handwerk mit modernen Techniken erlernen und wer sich im Beruf selbstständig machen oder nach seiner Ausbildung studieren möchte, der ist an der Glasfachschule Rheinbach genau richtig.

Zur Information über die verschiedenen Bildungsgänge und zur Anmeldung für einen der begehrten Schulplätze bietet die Glasfachschule individuelle telefonische Beratung und Video-Konferenzen an. Terminvereinbarung: Tel. 02226 / 9220-0 oder info@glasfachschule.de.

Webseite: www.glasfachschule.de

 

Text: Julia Meier

Herzlich willkommen, wir informieren Sie gerne über Ihre Perspektiven an unserer Schule!

von Team Glasfachschule

Herzlich willkommen!

Das neue Schuljahr rückt näher. Viele Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen wissen schon, was ihr nächster Schritt sein wird. Manche suchen noch den besten Anschluss.

Einige freie Schulplätze für das kommende Schuljahr haben wir noch. Sind wir die beste Wahl für Sie? Auf unserer Homepage finden Sie umfangreiche Informationen zu allen Ausbildungen, um Ihre Entscheidung zu unterstützen.

Daneben bieten wir in der kommenden Zeit weiterhin individuelle Beratungsangebote – persönlich in der Schule oder bequem per Videokonferenz von zuhause aus.

Die Video-Anmeldeberatung

Die Leitungen der jeweiligen Bildungsgänge stellen Ihnen die Inhalte der Ausbildungen Zugangsvoraussetzungen und berufliche Perspektiven vor und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Berufsfachschule für Gestaltung (Berufsabschluss + Fachabi), Frau Dr. Durchholz, und Berufliches Gymnasium für Gestaltung (Berufsabschluss + Abi), Herr Schaber

Di, 25.04.2023

Di, 23.05.2023

 

Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung, Herr Haßel / Herr Linden

Di, 18.04.2023

Di, 16.05.2023

Die Video-Konferenzen starten immer um 17.30 Uhr und dauern maximal eine Stunde.

Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, dann senden Sie einfach Ihre(n) Wunschtermin(e) und Ihre Mail-Adresse an info@glasfachschule.de

Natürlich können Sie gerne an mehreren Terminen teilnehmen!

Am Konferenztag erhalten Sie von uns bis 13.00 Uhr einen Link an Ihre genannte E-Mail, mit dem Sie sich in die Konferenz einwählen können. Nutzen Sie den Link, um der Konferenz 5 Minuten vor Beginn als Gast beizutreten.

Wir nutzen das Konferenztool TEAMS von Microsoft und Sie benötigen für die Teilnahme nur einen aktuellen Browser (Microsoft Edge oder Google Chrome).

Individuelle Beratung

Wir informieren Sie gerne auch in einer individuellen Beratung – vor Ort oder telefonisch. Wir freuen uns über Ihre Terminvereinbarung vorab in unserer Verwaltung unter Tel. 02226 / 9220-0 oder info@glasfachschule.de

Online-Anmeldung

Unsere Online-Anmeldung für das Schuljahr 2023/24 ist für Sie freigeschaltet: https://www.bk-rheinbach.net/anmeldung/

Als Berufskolleg des Landes NRW sind wir unabhängig von anderen Anmeldeportalen. Sie benötigen kein Passwort.

Wir freuen uns auf Sie!

Glasfachschule NRW nimmt am Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ teil!

von Team Glasfachschule

Am Freitag, den 3.3., war es so weit. Erstmalig machten sich vier Schüler- und zwei Lehrerinnen der Staatlichen Glasfachschule NRW aus Rheinbach auf den Weg nach Düren, um am Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ 2023 am Nelly-Pütz-Berufskolleg teilzunehmen.

Laut Wettbewerbsreglement gilt es, zwei Debattanten und zwei Nachrücker zu melden, die zuvor in einem schulinternen Wettbewerb zu ermitteln sind. Auch stellt jede Schule zwei Juroren, die an einer Basis- und Jurorenschulung teilgenommen haben müssen.

Durch den Schulwettbewerb am 15.12. hatten sich Vanessa Giffels (AG 22 z) und Sofia Amini (AM 21) für die Teilnahme qualifiziert. Als Nachrücker fungierten zunächst Denise Wiesen (AG 21 b) und Emma Mak (AM 21), wobei Erstere schließlich als Debattantin zum Einsatz kam. Den Part der Juroren/Zeitnehmer übernahmen Julia Meier und Tanja Durchholz.

Die Umstände unserer Teilnahme waren aufgrund der erst am Wettbewerbstag erfolgten Genesung einer der Schülerinnen und des kurzfristig angekündigten Streiks im öffentlichen Nahverkehr mehr als widrig, doch gelang es schließlich allen – z.T. durch elterliche Unterstützung – den Veranstaltungsort überpünktlich zu erreichen.

Vor Ort hatten die Schülerinnen somit ausreichend Gelegenheit, sich zu akklimatisieren und in der Cafeteria noch einmal über die drei möglichen Debattenthemen auszutauschen. Diese waren bereits zehn Tage zuvor vom Veranstalter bekanntgegeben worden, und der Differenzierungskurs „Jugend debattiert“ hatte dazu schon fleißig recherchiert sowie die Eröffnungsreden und Pro- bzw. Contra-Argumente vorbereitet. Erst kurz vor Debattenbeginn erfuhren die Teilnehmenden, wer auf welcher Position debattiert.

In unterschiedlichen Gruppen vertraten Sofia Amini und Vanessa Giffels in der Hinrunde die Position PRO 1, Denise Wiesen die Position CONTRA 1 bei der Frage: Sollen auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?

In der Rückrunde debattierten Sofia Amini und Vanessa Giffels, wiederum in unterschiedlichen Gruppen, auf der Position CONTRA 2 und Denise Wiesen auf der Position PRO 2 die Frage: Soll in unserer Stadt/Gemeinde ein durch Los besetzter Jugendrat eingeführt werden?

Frau Meier und Frau Durchholz jurierten in wieder anderen Gruppen der Hin- und Rückrunde sowie in der Finaldebatte: Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?

Auch wenn unsere Schülerinnen nicht am Finale teilnahmen, war es für alle ein überaus interessantes und lehrreiches Debut. Am Ende erhielten die Teilnehmerinnen noch eine Urkunde und kehrten erschöpft, aber um wertvolle Erfahrungen reicher nach Hause zurück, um den Daheimgebliebenen zu berichten… 

Denn: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!

 

 

 

Text: Tanja Durchholz

Fotos: Julia Meier

 

ERASMUS KA1 2023

von Team Glasfachschule

An einem Sonntagmorgen traten wir, sechs vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten, die Reise nach Tschechien für den geplanten ERASMUS KA1 Austausch an.

Kaum wurde die Landesgrenze überschritten, hieß es, sich loszusagen von der aus Deutschland so bekannten, durchgeplanten Bauweise und sich auf neue Eindrücke und organische Strukturen einzulassen.

Am Folgetag der Ankunft wurden wir herzlichst in unserer Partnerschule in Kamenicky Senov empfangen, ein erstes Kennenlernen fand statt. Nun erst einmal zurechtfinden in dieser ungewohnten Umgebung.

Die erste Unterrichtseinheit ging kreativ zu. Entwurfszeichnungen für Tonreliefs, welche bis dato nie zu unseren behandelten Themen gehörten. Hier war zum ersten Mal die vollkommen unterschiedliche Denkweise aller Teilnehmenden zu erkennen. Ein spannendes Unterfangen. Über den Aufenthalt hinweg lernten wir sowohl das Modellieren von Reliefen und Skulpturen aus Ton, als auch das Abgießen, auch PNP (positiv-negativ-positiv) Verfahren. Designgerechte Farbauswahl und das Einschmelzen des Glases bereiteten besondere Freude. Aber auch ein theoretischer Teil sollte mit der Brennkurvenberechnung behandelt werden.

Mit einem gewissen Anspruch, jedoch mit Raum für die Verwirklichung eigener Ideen, unterrichtete uns der tschechische Glaskünstler Petr Stacho auf eine inspirierende Art, wofür wir Ihm hier danken möchten.

Neben allen schulischen Aktivitäten durften wir auch Eindrücke aus verschiedenen tschechischen Unternehmen sammeln. Die Firmen TGK, Preciosa und Jilek ermöglichten uns spannende Einblicke in die Fertigungen und Ausstellungen. Von akribischer Kleinstarbeit bis zur Großproduktion war alles vertreten. Nicht selten sind da Sätze wie: „Das möchte ich auch mal machen!“ gefallen. Begeisterung war allerdings auch in den verschiedenen Glasmuseen zu erkennen, in denen bei besonders interessanten Stücken rege über die dazu angewandte technische Vorgehensweise diskutiert wurde. Ein besonderer Dank gilt da auch der ortsansässigen Frau Mischutova, welche uns auf allen Ausflügen mit guter Laune und besten Ortskenntnissen zur Seite gestanden und sprachliche Unklarheiten charmant aus dem Weg geräumt hat.

Neben allem Fachlichen darf bei diesem Austausch das Untereinander nicht außer Acht gelassen werden. Wie bereits erwähnt, sind hier sechs vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinandergetroffen, welche plötzlich auf engstem Raum einen Zeitraum von zwei Wochen miteinander verbringen sollten. Jeder hatte sich nun anzupassen, was ohne Zweifel eine Herausforderung darstellen sollte.

Synergie: bezeichnet das Zusammenwirken von Lebewesen,… im Sinne von „sich gegenseitig fördern“ bzw. einen daraus resultierenden gemeinsamen Nutzen.

Es lässt sich sicherlich festhalten, dass ein kameradschaftliches Zusammenwirken hier der Schlüssel war. Und die Resultate? Wissensaustausch, Teamfähigkeit und sogar Freundschaften!

Ich denke, wir werden uns alle noch lange an die gemeinsame Zeit erinnern.

Im Nachgang noch ein großes Dankeschön an unsere Frau Ramershoven, die sich mit liebevoller Hingabe um alle Angelegenheiten gekümmert hat.

 

Text: Gina Wolf

Auszubildende im 1 Lehrjahr über den ERASMUS KA1 Austausch

Broaden your Horizon - Visit Broadstairs!

von Team Glasfachschule

Klassenfahrt nach Broadstairs in Kent: Eine unvergessliche Erfahrung für die Schüler*innen des Beruflichen Gymnasiums der Glasfachschule

Englisch ist die moderne lingua franca und unverzichtbar, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich kommunizieren zu können. Daher können seit 2016 Schüler*innen des Beruflichen Gymnasiums an einem berufsbezogenen Sprachkurs Englisch zum Themenfeld „Design and Advertising“ teilnehmen und bekommen darüber hinaus einen Einblick in die britische Medienbranche. Dieses vierzehntägige Projekt wird im Rahmen von Erasmus + von der Europäischen Union gefördert und findet mit unserem vom British Council akkreditierten Partner in Broadstairs, der Kent School of English, statt.

40 Schüler*innen des Beruflichen Gymnasiums der Glasfachschule Rheinbach hatten kürzlich nach drei Jahren Corona-bedingter Pause das große Vergnügen, wieder eine Klassenfahrt nach Kent, England, zu unternehmen. Die Reise hatte sowohl pädagogische als auch unterhaltende Inhalte und bot den Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse zu verbessern, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern und Erinnerungen fürs Leben zu schaffen.

Während ihres Aufenthalts in Kent besuchten die Klassen eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckende Kathedrale von Canterbury sowie die pulsierende Metropole London. Sie hatten auch die Gelegenheit, an einer Führung durch ein Aufnahmestudio teilzunehmen, die perfekt zum Schwerpunkt ihrer Ausbildung passte.

Neben den pädagogischen Aktivitäten hatten die Schüler*innen auch viel Spaß beim Entdecken der englischen Kultur und Traditionen. Sie tanzten bei einem Barn Dance, nahmen an einem Pub Quiz teil, hatten Spaß bei einem afrikanischen Drum Workshop, sangen Karaoke und spielten Snooker. Ein Höhepunkt der Reise war sicherlich auch ein Besuch in Margate, einem kleinen Ort unweit von Broadstairs, indem kürzlich der international erfolgreiche Film „Empire of Light“ gedreht wurde.

Insgesamt war die Klassenfahrt nach Kent eine unvergessliche Erfahrung. Die Schüler*innen haben nicht nur ihre Englischkenntnisse verbessert, sondern auch unvergessliche Erinnerungen geschaffen und ihre Freundschaften vertieft. Wir freuen uns bereits darauf, zukünftige Klassenfahrten zu planen und unseren Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, die Welt zu entdecken.

 

 

Text: Julia Meier

Schülerinnen und Schüler der Glasfachschule Rheinbach helfen der Bornheimer Flüchtlingshilfe bei der Neugestaltung der Website

von Team Glasfachschule

Übersichtlich sollte sie sein, ansprechend und vor allem motivieren zur Mitarbeit: Die neue Website der Bornheimer Flüchtlingshilfe.

Auf die Ideen der Gestaltungstechnischen Assistentinnen und Assistenten der Rheinbacher Glasfachschule durfe die Flüchtlingshilfe zurückgreifen. Denn die Schüler*innen der Klasse AM 20 unter der Leitung von Jörg-Steffen Claß brüteten im Rahmen eines Projektes in vier Arbeitsgruppen über den neuen Internetauftritt. 

Zuvor hatten Isabelle Lütz und Norbert Hilgermann vom Vorstand der Flüchtlingshilfe den Jugendlichen erzählt, wie wichtig es ist, sich um die Neuankömmlinge aus aller Welt zu kümmern und sie nicht sich selbst und ihren Nöten zu überlassen. Normale Nachbarn seien sie, die sich nicht auskennen, oft prekär untergebracht sind und als Hilfsempfänger besonders viel Unterstützung bei der Bewältigung von Formularen und im Umgang mit den Ämtern benötigen. Vor allem aber gehe es um normale freundschaftliche Beziehungen zu den Geflüchteten, was ehrenamtlich Tätigen besser möglich sei als etwa Sozialarbeitern. Es gehe oft auch einfach um gemeinsames Kaffeetrinken und das Schaffen einer Atmosphäre der Mitmenschlichkeit. Viele Fragen der Geflüchteten können bei solchen einfachen Begegnungen, die die Bornheimer Flüchtlingshilfe vermittelt, besprochen werden. Dazu soll die Website den Weg ebnen. 

Die künftigen Absolvent*innen der Glasfachschule stürzten sich nach dieser Einführung mit großem Engagement in die Aufgabe und lieferten vier gut durchdachte Entwürfe. Die Bornheimer haben diese schon ausgewertet und konnten dabei aus allen Vorschlägen etwas übernehmen. Jetzt geht es in die Phase der Umsetzung, die noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Doch wollten sich die Verantwortlichen der Flüchtlingshilfe nun auch bei den Schüler*innen bedanken: Am Freitag, dem 3. Februar, trafen sich Isabelle Lütz und Norbert Hilgermann mit der Klasse und Herrn Claß und Herrn Roebers zur Besprechung der Ergebnisse und zum Dank für die geleistete kreative Arbeit.

 

Text: Isabelle Lütz

Bilder: Julia Meier / Tiago Neno

Handwerk hat Zukunft

von Team Glasfachschule

Schülerinnen und Schüler im 2. und 3. Ausbildungsjahr besuchen Gut Rosenberg - Akademie für Handwerksdesign in Aachen

Die bestandene Gesellenprüfung nach 3 Jahren Ausbildung an der Glasfachschule Rheinbach ist nur der erste Schritt in eine Karriere im Handwerk. Und was kommt dann? Arbeit als Geselle im Betrieb? Meisterkurs? Studium?

Um den Schüler*innen die vielfältigen Möglichkeiten im Handwerk zu zeigen, haben sie die Akademie für Handwerksdesign in Aachen am 3. Februar 2023 besucht.

Frau Dr. Petronella Prottung, Leiterin der Akademie, begrüßte die Schülerinnen und Schüler und stellte in einem Vortrag den Studiengang "Two in one - Handwerksdesign und Unternehmensführung" vor, in dem seit 2003 ein Designstudium mit Betriebsmanagement verbunden sind. Dafür wurde die Akademie 2008 mit dem Weiterbildungs-Innovationspreis des Bundesinstitutes für Berufliche Bildung ausgezeichnet. Ein besonderes Merkmal des Studiums ist der Bauhaus-Gedanke, bei dem Studierende aus verschiedenen Handwerksbereichen wie Schreiner, Polsterer, Metallbauer, Goldschmiede und Glasveredler zusammen lernen und den Spannungsbogen zwischen Tradition und Moderne sowie analogen und digitalen Gestaltungstechniken erleben. Handwerk war und ist Arbeit mit Materialien – es gilt zu begreifen, was diese können und wie sie bei Verarbeitung und in der Nutzung reagieren. Praxis und Theorie gehen in der Ausbildung der Akademie wie der Glasfachschule Hand in Hand.

In einem anschließenden Workshop galt es, nach einer Besichtigung von Stuhl-Entwürfen der Akademie-Studenten aus Holzstäben, Draht und Papier eigene Sitzmöbel zu kreieren. Zudem war Kreativität gefragt, um Alltagsgegenstände wie Pinnadeln, Luftballons oder Zierkürbisse mit Zeichnungen auf Papier kreativ zu verbinden. Heraus kamen eine Pinnnadel-Frau, eine „Gespunzel“ als Fusion von Gespenst und Rapunzel, Schneemänner und vieles mehr.

Es folgte eine Führung durch die Ausstellung der Werke, die Studenten am Ende des 3. Semesters für ihre Zwischenprüfung gefertigt haben. Kleiderbügel in neuer Form und Funktion, eine innovative Garderobe, die Ordnung und Unordnung vereint, neue Hockerformen oder Skateboard-Halterungen für Fahrräder waren nur einige der vielen Produktideen. Dabei steht nicht das fertige Produkt allein im Fokus, sondern auch die Auseinandersetzung mit Nutzung, Materialeigenschaften und Nachhaltigkeit. Immer unter der Maßgabe „Form follows function“ und damit auch einer Marktfähigkeit der Produkte.

„Am Scheitern lernt man!“ war eine wichtige Botschaft des Tages. Im Sinne von Max Frisch ist “Krise … ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen”. Neue Produkte entstehen aus Versuch und Irrtum. Viele Studien und Prototypen sind notwendig, wenn etwas wirklich Neues geschaffen werden soll. Dies zu lernen und im späteren Leben nach einem Scheitern aufzustehen und wieder neu zu starten ist ein wichtiger Lernschritt, den es im Studium zu meistern gilt.

Die Schülerinnen und Schüler haben auch in einem abschließenden Vortrag zu den Zukunftschancen im sich digitalisierenden Handwerk viele Impulse erhalten, die in die Entscheidung für den nächsten Schritt einfließen werden. Ein wichtiger Pluspunkt dürfte die umfangreiche staatliche Förderung des Studiums sein, wobei Studiengebühren und Unterhaltskosten zu einem Großteil über BAföG gedeckt werden können.

Die Akademie für Handwerksdesign und die Glasfachschule streben dabei eine zukünftig enge Kooperation in unterschiedlichen Bereichen an, um Lernenden beider Institutionen beste Startbedingungen für vielfältige Arbeiten im Handwerk zu ermöglichen. Wir freuen uns darauf.

Text: Alexander Haßel

Glas verbindet! – Schüler*innen erleben Handwerk und moderne Technologien bei MINT-BSO-Projekt in der Glasfachschule Rheinbach

von Team Glasfachschule

Zwölf Schüler*innen der Klasse 9 der Theodor-Heuss-Realschule haben vom 24. bis 26. Januar 2023 an einem MINT-BSO-Projekt in den Glaswerkstätten der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach teilgenommen. Dieses Projekt gehört zu den Maßnahmen der vertieften Berufs- und Studienorientierung in MINT-Berufen und ist Teil der landesweiten Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW – zdi-NRW“. Im Rahmen des Projektes haben die Schüler*innen einen Smartphone-Halter aus Glas geplant und gefertigt, den sie selbst gestalten konnten. Die Teilnehmer durchliefen den kompletten Herstellungsprozess, von der Planung bis zur Fertigung des Produktes.

Das zdi-BSO-MINT-Programm ist für Schüler*innen allgemeinbildender und Förderschulen ab Klasse 7 kostenlos und hat den Zweck, sie in ihrem Berufs- und Studienorientierungsprozess zu unterstützen. Die Schulen können aus einem breiten Kursangebot von zdi-Netzwerkpartnern (Unis, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen) auswählen oder eigene Angebote entwickeln.

Der Projektverlauf hat gezeigt, dass die Schüler*innen sich nach einer kurzen Einarbeitungszeit in einem 3D-Konstruktionsprogramm selbständig eigenen Projekten widmen konnten. Außerdem konnten sie ihren Handyhalter in der Glasmalerei-Werkstatt mit selbstentworfenen Dekoren veredeln. Der Einblick in den 3D-Druck zeigte, wie moderne Technologien in ein traditionelles Handwerk einfließen. Die Schüler*innen waren überrascht von der Vielfalt der Tätigkeiten in 4 Glasberufen, die ihnen im Rahmen von Werkstattführungen und einem Vortrag vorgestellt wurden. Anschließend wurden ihnen berufliche Optionen aufgezeigt, wie z.B. eine Karriere im Handwerk oder Studiengänge wie Restauration, Architektur oder Produktdesign. Mehrere Schüler*innen haben sich dazu entschlossen, im März ein mehrwöchiges Praktikum an der Glasfachschule zu absolvieren. Am Ende des Projekts konnten alle Teilnehmer*innen ihren Handyhalter fertigstellen, der im Rahmen einer Ausstellung der Schulgemeinschaft präsentiert wurden. Anwesend waren Jochen Roebers (Schulleiter der Glasfachschule Rheinbach), Thorsten Bottin (Schulleiter der Theodor-Heuss Realschule), Tim Bayer (Leiter des Regionalen Bildungsbüro Rhein-Sieg), Georg Linden (Leiter der Werkstätten an der Glasfachschule Rheinbach), Alexander Haßel (Abteilungsleiter Glasfachschule Glastechnik und Glasgestaltung sowie Sigrid Brass-Neese (Lehrerin an der Theodor-Heuss Realschule).

 

Text: Alexander Haßel / Julia Meier

Fotos: Georg Linden

Hier kommt die Maus! – Die Maus zu Gast in der Glasfachschule Rheinbach.

von Team Glasfachschule

Am 13.01.23 hatte die Glasfachschule Rheinbach die Ehre, Gastgeber für einen besonderen Besuch zu sein: Die Radiosendung mit der Maus war zu Gast in unserer Schule! Der WDR 5 war mit 28 Fünftklässlern der Gesamtschule Rheinbach in den Glaswerkstätten unterwegs. Die Kinder waren begeistert von der Gelegenheit, viele interessante Fragen stellen zu können, wie „Wie wird Glas eigentlich gemacht?“ und „Wie heiß muss der Ofen sein, um Glas zu schmelzen“, die von Georg Linden und der Leiterin des Glasmuseums Dr. Fabritius beantwortet wurden. Nach kurzer Zeit war den Schülerinnen und Schülern klar: „hier möchte ich später auch auf die Schule gehen“. Wir freuen uns in 10 Jahren 28 weitere begeisterte Auszubildende zu begrüßen und danken dem Team der Sendung mit der Maus herzlich für ihren Besuch in unserer Schule. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der Zukunft.

Die Sendung, in der viele spannende Fragen rund um das Thema Glas beantwortet werden, ist am 18.01.23 um 19:05 im WDR 5 zu hören und anschließend auf der Webseite der Maus online verfügbar.

 

 

Text und Bild: Julia Meier

ANIKA NILLES & NEVELL

von Team Glasfachschule

Anika Nilles, für ihre rhythmische Intelligenz seit Jahren in der Fachwelt bewundert, veröffentlichte Anfang des Jahres ihr drittes Album „Opuntia“. Ein Kaktus! Als Titel für ein Album ist das eine ungewöhnliche Wahl, wenn auch nicht verwunderlich. „Die Musik ist über die Monate der Pandemie hinweg entstanden und spiegelt auch ein wenig die Stimmungslagen wieder, die ich als Musikerin durchlebt habe“. Es ist als Feststellung gedacht, nicht als Klage. Und damit passt die Idee perfekt zu der Musik. Anikas Sound ist ein Schmelztiegel von Einflüssen aus Jazz, Funk, Rock, Pop und allem dazwischen. Ihre lebendige Persönlichkeit strahlt von der Bühne, was jedem Konzert eine Einzigartigkeit verleiht. Dies weiß auch der legendäre Gitarrist und mehrfache Grammy Gewinner „Jeff Beck“ zu schätzen und holte sie 2022 in seine aktuelle Touring Band. Das weltweit einflussreichste Schlagzeugmagazin „Modern Drummer“ (USA) hob sie aufs Titelblatt. Sie war die fünfte Frau in knapp vier Jahrzehnten. Nilles beweist auch, dass es nie zu spät ist mit der Musik anzufangen, denn sie hat die Sticks erst mit 26 Jahren professionell in die Hand genommen und es seitdem niemals bereut. Ganz im Gegenteil! Mit über 20 Millionen Aufrufen auf Social-Media-Plattformen ist sie eine Mitinitiatorin des „modern age“ der heutigen Schlagzeugszene. „Ihr großes musikalisches Vokabular, ihre Ausdruckskraft und Leichtigkeit, ihre sehr geschmackvollen, feinsinnigen Schlagzeugkompositionen mit überraschend explosiven Drumfills inspirieren Schlagzeuger*innen auf der ganzen Welt.“ (Die Zeit)

Band:
Anika Nilles (Drums)
Johnathan Ihlenfeld Cuniado (Bass)
Joachim Schneiss (Gitarre)
Simon Grey (Keys)
Hilde Müller (Keys)
Santino Scavelli (Percussion)

Das EP-Cover wurde in einem Unterrichtsprojekt mit Anika Nilles von den Mediengestaltern der Glasfachschule Rheinbach entworfen. Vernissage der Entwürfe im Foyer der Jungholzhalle am 18.12.2022 ab 18 Uhr mit Versteigung der signierten Grafiken!

18 Dezember 2022
Jungholzhalle Meckenheim
Siebengebirgsring 4
53340 Meckenheim

Beginn: 19:00 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) • EUR 24,- (EUR 18,- ermäßigt)
Tickets unter: www.kvstickets.com • Jungholzhalle Meckenheim
kostenfreie Parkplätze – gute Anbindung an die A565/61/555/1

Schüler*innen der Glasfachschule haben bei Vorlage von Schülerausweis und Personalausweis freien Eintritt.

Hochschulen zu Gast an der Glasfachschule NRW: Studienorientierung für die Oberstufen

von Team Glasfachschule

Nach fast drei Jahren coronabedingter Pause fand am 1. Dezember an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach erneut eine Informationsveranstaltung zur Studienorientierung statt. Die Glasfachschule begrüßte zwei erfahrene Dozenten, Herrn Nils Kegler von der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft sowie Herrn Ulrich Seiss von der Bergischen Universität Wuppertal.

Unsere Schülerinnen und Schüler konnten sich während der 1,5-stündigen Veranstaltung einen ersten persönlichen Eindruck vom Studienangebot an diesen Hochschulen verschaffen und im direkten Austausch mit den Referenten ihre Fragen stellen.

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft in Alfter bei Bonn. Eindrucksvoll stellte der Studiengangkoordinator und wissenschaftliche Mitarbeiter Nils Kegler den Fachbereich Bildende Kunst, Studiengang Bachelor of Arts, Kunst-Pädagogik-Therapie vor. Dieser Studiengang richtet sich an Menschen, die Bildende Kunst studieren wollen und sich für berufliche Perspektiven in der Kunstpädagogik oder der Kunsttherapie interessieren. Studieninhalte- und aufbau, Besonderheiten des Studiengangs, Mappenberatung und Hospitation standen hier im Vordergrund.

Anschließend stellte Herr Seiss in bewährter Weise den Teilstudiengang Farbtechnik/ Raumgestaltung/Oberflächentechnik der Abteilung Medien und Raumgestaltung der Fakultät für Design und Kunst in Wuppertal vor.

Fundierte Einführung in historische Grundlagen und aktuelle Anwendungsgebiete der Innen- und Außenraumgestaltung, Farb-, Material- und Oberflächengestaltung, interessante Themen und Projekte sowie der mögliche Zugang zum Master of Education/ Lehrerberuf am Berufskolleg bzw. an Berufsbildenden Schulen wurden ausführlich vorgestellt und anschließend in der Talkrunde diskutiert.

Den Bereich Design Audiovisueller Medien stellte der ehemalige Absolvent der Glasfachschule, Henning Kopp vor, der in seinem Vortrag aus der Perspektive eines Studierenden unterschiedliche Aspekte der Medienproduktion hervorhob und aufzeigte.

Die nächste Informationsveranstaltung ist für den Herbst 2023 geplant. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Vorschläge zu Fachvorträgen sind herzlich willkommen.

 

Text: Anna Weinreich

Schülerin der Glasfachschule Rheinbach gewinnt im Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten Die gute Form“

von Team Glasfachschule

Talia Boog war als Auszubildende im Glaserhandwerk von 2019 bis 2022 Schülerin der Landesberufsschule und hat diese im Mai 2022 als Jahrgangsbeste verlassen. Jetzt freuen wir uns mit ihr über einen weiteren großen Erfolg. Mit ihrem gestalterisch außergewöhnlichen und handwerklich anspruchsvollen Gesellinnenstück konnte sie die Jurys im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Kammer-, Landes- und Bundesebene überzeugen. Ziele des Wettbewerbs sind es, die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung herausstellen, die Achtung vor der beruflichen Arbeit im Handwerk stärken, für das Handwerk werben, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Ausbildungsleistungen des Handwerks sensibilisieren und begabte Lehrlinge in ihrer beruflichen Entwicklung fördern. Er steht seit 1951 unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Bundespräsidenten, was seine Bedeutung unterstreicht.

Bei der Preisverleihung am 9. Dezember 2023 in Augsburg kann sich Frau Boog über den 2. Bundessieg im Leistungswettbewerb freuen. Mit ihrem im Gothic-Style gestalteten Schminktisch hat sie zudem im parallelen Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ den ersten Platz auf Bundesebene erreicht.

Mit dieser sehr guten Ausgangsbasis wird Frau Boog mit Erfolg in ihren Beruf starten. Für die Zukunft wünschen wir ihr nur das Beste und freuen uns, wenn wir in Kontakt bleiben.

 

Text: Peter Backes / Alexander Haßel

Die richtige Content-Strategie für die „EuroPhysioMed GmbH“? – Ein Projekt für die Gestaltungstechnischen Assistent*innen der Glasfachschule!

von Team Glasfachschule

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse AG20b haben in einer Unterrichtsreihe für die Akademie für Therapieberufe „EuroPhysioMed GmbH“ in Meckenheim verschiedene Social-Media-Posts erstellt. Dabei haben sie nicht nur die jeweiligen medienspezifischen Anforderungen berücksichtigt, sondern auch alle Bilder und Videos für den Kunden eigenständig aufgenommen.

Die Schülerinnen und Schüler analysierten verschiedene Informationen und den Instagramkanal des Kunden und konnten so verschiedene Einsatzbereiche des gegebenen Bild- und Videomaterials bestimmen. Dabei lag der Fokus der Lerngruppe auf folgenden Punkten: Bildwirkung, Layout und Zielgruppe. Lernen erfolgte hierbei immer unter einer beruflichen Perspektive, indem sich die Schülerinnen und Schüler während des Gestaltungsprozesses immer auch mit beruflichen Handlungszusammenhängen auseinandersetzen mussten. Der Gestaltungsprozess war stets bestimmt durch die inhaltliche Verzahnung mit dem Lehrplan und der didaktischen Jahresplanung der GTA. Dadurch konnten unsere Schüler ihre Kompetenzen kontinuierlich verbessern.

Der Unterricht war gekennzeichnet durch systematische Analysen, gestalterische Ideenfindungsphasen, produktionstechnische Realisation mit den Produkten der Creative Cloud von Adobe und anderen hilfreichen Tools sowie kritische Reflexion. Die Analyse der Bedürfnisse und Wünsche des Kunden spielten hierbei eine entscheidende Rolle sowie die Beachtung und Anwendung von grundlegenden Gestaltungsprinzipien und -theorien. Das Entwerfen und Umsetzen von vielen unterschiedlichen Instagramposts, Reels und Storybeiträgen zeigt deutlich das kreative Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler. Durch die entstandenen Lösungsansätze konnten die Lernenden dem Kunden langfristig helfen, die Inhalte des Instagramkanals zu verbessern und TikTok als Marketingkanal zu nutzen. Für unsere Gestaltungstechnischen Assistent*innen mit Schwerpunkt Grafik- und Objektdesign war der Auftrag eine willkommene kreative Herausforderung. Wir danken der EuroPhysioMed GmbH für ihr Vertrauen und sind dankbar, dass wir bei der Konzeption und Realisierung von so vielen Gestaltungsprodukten dabei sein durften.

Wie sieht die Mehrwegflasche für nachhaltigen Wein-Genuss aus? Design-Wettbewerb für Gestaltungsschüler der Glasfachschule NRW

von Team Glasfachschule

Der Klasse AG21z wurde im Rahmen ihrer Ausbildung als Gestaltungstechnische*r Assistent*in (GTA) mit Schwerpunkt Grafik- und Objektdesign an der Glasfachschule des Landes NRW in Rheinbach die Gelegenheit gegeben, für das internationale Unternehmen Verallia Deutschland AG im Rahmen des Unterrichts eine neue Weinflasche zu entwerfen. Die zu konzipierende Weinflasche sollte als neue Mehrwegflasche mit Schraubverschluss auf dem Markt platziert werden. Die Schüler und Schülerinnen hatten im Rahmen eines Design-Wettbewerbs die großartige Möglichkeit, eine dem Berufsfeld entsprechende „echte Auftragssituation“ mit allen notwendigen Zwischenschritten mitzuerleben und zu gestalten.

Im Vorfeld wurde die Klasse in einem sehr informativen Briefing von Herrn Michael Vöpel, Projektmanager Vertrieb, und dem mitgereisten Chefdesigner, Herrn Jürgen Mayer, über Flaschenkonzepte und Flaschenherstellungsprozesse aufgeklärt.

Die Flasche sollte einerseits als Weinflasche sofort identifizierbar sein und sich doch von bisherigen Formen unterscheiden. Ebenfalls sollte das Design eine ikonische Erkennung von wiederverwendbaren Mehrwegflaschen ermöglichen. Durchmesser und Höhe der Flasche waren vorgegeben.

So wurden der künstlerischen Freiheit durch die konstruktiven Vorgaben letztlich enge Grenzen gesetzt, in welchen jedoch die Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise innovative Ideen entwickelten.

Die Ende 2021 begonnene Zusammenarbeit zwischen Glasfachschule und Verallia Deutschland kam nun mit einer Jurierung der in 3D Blender konstruierten und visualisierten Schülerentwürfe zu einem Abschluss: Die vier besten Entwürfe  wurden prämiert. Teilnehmer der Jury waren Herr Michael Vöpel von der Firma Verallia Deutschland, Herr Jochen Roebers als Schulleiter der Glasfachschule, Frau Dr. Tanja Durchholz als GTA-Abteilungsleiterin und Herr Volker Leyendecker als Fachlehrer und Spezialist für 3D-Design.

Finissage der Glasfachschule NRW im Maternushaus Köln von allen Gästen gelobt

von Team Glasfachschule

Am 07.11. fand die Finissage der begleitenden Ausstellung zur Pädagogischen Woche 2022 des Erzbistums Köln im Maternushaus mit geladenen Ehrengästen und Schüler- sowie Lehrer*innen der Glasfachschule NRW statt. Die von Schüler*innen in Anlehnung an die Worte Papst Franziskus‘ „Ein Christ, der in diesen Zeiten kein Revolutionär ist, ist kein Christ.“ (2013) erstellten Ausstellungsstücke konnten das geladene Publikum auf ganzer Linie überzeugen.

Denn wer wollte bestreiten, dass unsere Welt in vielerlei Hinsicht eine Revolution nötig hätte?

Die Ausstellung betrachtet diese Frage nicht nur aus der kirchlichen Binnenperspektive: So vielfältig die Auszubildenden der Glasfachschule NRW sind, so vielfältig sind ihre Herangehensweisen und Antworten. Plakate zu fairer Mode und ein sich zwischen zwei Betonblöcken krümmender Mensch zeigen Beispiele dafür, wo sich Christ*innen einbringen könnten. Andere Arbeiten nehmen die Voraussetzungen für gesellschaftliches Engagement in den Blick und fordern die Kirche mit Blick auf den Umgang mit sexuellem Missbrauch dazu auf, zunächst sich selbst zu revolutionieren.

Mit den Worten: „Mit unserer Ausstellung haben Sie [Frau Dr. Schwarz-Boenneke] sich Bilder und Gedanken unserer Jugendlichen in das Maternushaus geholt. Live und in Farbe, unzensiert und frei. Kunst konfrontiert uns mit der Perspektive eines anderen. Ich hoffe, die Werke unserer Schülerinnen und Schüler haben zu Gesprächen angeregt und konnten die Pädagogische Woche bereichern“, leitete Jochen Roebers, Schulleiter der Glasfachschule NRW in Rheinbach, die Finissage ein. Darüber hinaus dankte er im Namen der gesamten Schule allen Beteiligten, darunter auch Frau Dr. Fabritius, Leiterin des Glasmuseums in Rheinbach, die dankenswerterweise die kurzfristig erkrankte ehemalige Dombaumeisterin Frau Prof. Dr. Barbara Schock-Werner vertrat.

Als Vertreterin des Schulministeriums betonte Ministerialdirigentin Susanne Blasberg-Bense in ihrer Rede die Einzigartigkeit der Glasfachschule NRW mit ihren unterschiedlichen Bildungsgängen aus den Bereichen Glas und Gestaltung und lobte die Schüler*innen für den Tiefgang der Exponate. Lobende Worte fand sie auch für die Ausstellung, da sie eindrucksvoll die vorbildliche Verknüpfung von Handwerk, Kunst und Religion im Rahmen einer ganzheitlichen Bildung demonstriere. Sie wies zudem auf den demographischen Wandel hin und rief die Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich für ihre Ausbildung zu engagieren, da sie für die Zukunft dringend als Fachkräfte gebraucht würden.

Für das Erzbistum Köln knüpfte Frau Dr. Schwarz-Boenneke an das Zitat von Papst Franziskus an: „Nicht die Haltung des Allwissenden, sondern die selbstkritische Haltung, auch die Haltung der Bescheidenheit […] sind angebracht. Die Auseinandersetzung mit der säkularen Welt bedeutet, sich selbst als ein Teil der heutigen Welt zu verstehen – und mit anderen zusammen nach Lösungen für die großen gemeinsamen Herausforderungen unserer Zeit zu suchen“. Ferner hielt sie fest, dass die gezeigten Arbeiten Grundlage für individuelle Auseinandersetzung und regen Austausch zwischen den Besuchern der Pädagogischen Woche boten.

Eine Podiumsdiskussion zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen der Glasfachschule rundete den Abend ab. Die Kolleg*innen hoben hervor, dass die angehenden Gestalter*innen für ihre in der

Öffentlichkeit wirksame Kommunikation ein hohes Maß an Verantwortung tragen, was ihnen durch dieses Projekt besonders deutlich wurde. Die Schüler*innen hatten Gelegenheit, sich zu den fächer-, und bildungsgangübergreifenden Arbeitsabläufen sowie der Intention ihrer eigenen Werke zu äußern. Alle Beteiligten hielten fest: Die Ausstellung war ein voller Erfolg! Eindrucksvoll präsentierten die Schüler*innen ihr kreatives Potential und die Bedeutung von Spiritualität und Sinnsuche auch über das Jahr 2022 hinaus.

Glasgestaltung mittels 3D-Druck

von Team Glasfachschule

Seit Juni 2022 hat die Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung einen 3D-Drucker der neusten Generation. Die Anschaffung wurde durch die das Förderprogramm „Skulpturale Kunst an der Glasfachschule Rheinbach“ der Alexander Tutsek-Stiftung ermöglicht.

Die Schülerinnen und Schüler werden währen der Ausbildung in die Lage versetzt, Glasobjekte, wie Vasen, Schalen, Skulpturen in CAD Programmen (Inventor Autodesk, Blender 3D) zu konstruieren und zu visualisieren. Zudem erlernen sie die Entwicklung und Darstellung unterschiedlicher Materialien, z.B. mehrfarbiger Gläser und Dekore, im virtuellen Raum. Mit den erlangten Fähigkeiten können sie dann im Beruf eigene Entwürfe schon vor der Fertigung dem Kunden professionell und realistisch präsentieren.

Der Drucker kann verschiedenste Kunststoffe verarbeiten. Dabei ist der gleichzeitige Druck mit zwei verschiedenen Kunststoffen möglich. So können Anschauungsstücke gedruckt werden, um Kunden eine Glasgestaltung im wahrsten Sinne erfassbar machen zu können. Auch ist mit einem Spezialkunststoff der Druck von Positivformen möglich, die beim fertigen der Negativform rückstandlos ausbrennen. Für den Bereich des Glasbaus haben wir bereits erfolgreich Verbindungsstücke gedruckt, um ausgefallene Rahmenformen zu stabilisieren.

Im Brückenschlag zwischen traditioneller Handwerkskunst und modernsten Gestaltungs- und Fertigungstechnologien gehen wir hier nach Siebdruck und Airbrush einen nächsten Schritt. Wir freuen uns, unsere Schülerinnen und Schüler mit einer Stärkung der digitalen Gestaltung jetzt eine noch breitere Ausbildung genießen können, die auch von Relevanz auf dem Arbeitsmarkt ist.

Neue Trophäe soll Sportlern eine Freude machen

von Team Glasfachschule

Die Pokale für den Sportler des Monats und des Jahres, die der Generalanzeiger Bonn seit vielen Jahren vergibt, werden durch die Staatliche Glasfachschule Rheinbach gefertigt. Nun war es Zeit für eine neue gestaltete Trophäe.

Dafür wurde ein Wettbewerb veranstaltet, an dem die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung teilnehmen konnten. Im ersten Schritt entstanden mehr als zwei Dutzend Vorschläge, die der Jury aus Mitarbeitern des Generalanzeigers Bonn als am Computer erstelltes oder gezeichnetes Design vorgestellt wurden. Die fünf besten Ideen wurden dann als echtes Modell aus Glas gebaut und der Jury präsentiert. Gewonnen hat Jennifer Engelbrecht, Auszubildende in der Glaserwerkstatt, mit ihrer Kreation, in der eine stilisierte Strichfigur auf einer Glasscheibe aufwärtsstrebt.

Die neuen Auszeichnungen wurden am 22. Oktober 2022 Mehr bei der Gala zur GA-Sportlerwahl mit mehr als 140 geladenen Gästen übergeben.

Über die neue Trophäe und den Erfolg von Jennifer Engelbrecht hat der Generalanzeiger am 20. Oktober 2022 in Print und Online ausführlich berichtet. 

Unsere teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gewinnen in solchen Wettbewerbern an beruflicher Handlungskompetenz, da sie den Umgang mit Auftraggebern üben, der komplexe Ansprüche hinsichtlich Gestaltung und Kosten hat, die es in Kundengesprächen zu erfassen und anschließend umzusetzen gilt. 

Wir sind stolz auf die Leistung von Jennifer Engelbrecht, und auch die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, die ebenfalls gute Entwürfe präsentiert haben.

 

Text: Alexander Haßel und Georg Linden

Claus Hessler und seine Band FLUX „Schlag die Trommel und fürchte Dich nicht…“

von Team Glasfachschule

Im Rahmen der LaborPhasen präsentiert die Staatliche Glasfachschule Rheinbach am 30.09.2022

Claus Hessler und seine Band FLUX
„Schlag die Trommel und fürchte Dich nicht…“

Am Nachmittag findet exklusiv für 10 Schüler*innen der Glasfachschule ein 120minütiger vorbereitender Drum-Workshop mit Claus Hessler statt. Anfänger bis Fortgeschrittene.

Ab 19:30 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) dann das LaborKonzert mit FLUX – Claus Hessler – Thomas Langer – Paul Gehrig. Für die Schulgemeinschaft der Glasfachschule freier Eintritt, für Gäste EUR 20,- an der Abendkasse – der Erlös geht an den Förderverein der Glasfachschule Rheinbach.

Die Institution für Moeller Technik sowie open-handed playing: Das Schlagzeugspiel von Claus Hessler steht für höchstes instrumentales Level in Sachen Technik und Koordination. Mehrfache Nominierungen u.a. bei den polls des Modern Drummer Magazins für seine internationalen Buchveröffentlichungen mit Alfred Music und Wizdom Media, Testimonials von David Garibaldi, Steve Smith, Alex Acuna u.v.m. Markenzeichen ist sein individueller Stil aus verblüffenden technischen Fähigkeiten, ostinatoorientiertem Solospiel und stilistischer Bandbreite - der "Spagat zwischen Handwerk und Musik" klingt dabei immer nach etwas mehr als "nur" Schlagzeug. Neben einer langjährigen Kolumne für Drums & Percussion schreibt er u.a. für den Modern Drummer (USA), Drumscene (AUS) sowie Perkusista (PL) und ist mit dem HH Garage Ride von Sabian sowie einem Signature Stock bei Promark am Start. Mit seinen Clinics und Performances ist Claus Hessler international unterwegs. Insbesondere seine Fähigkeiten als Lehrer sind extrem gefragt: Etliche ambitionierte Drummer*innen lassen sich von ihm coachen - darunter auch bekannte Namen wie Anika Nilles, Patrick Metzger, Christoph Buhse, Chris Lesso, Stephane Chamberland. Er unterrichtet ebenso an der Hochschule für Musik Frankfurt als auch an der Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl und ist Präsident von Percussion Creativ e.V., der größten deutschsprachigen Community für Schlagzeuger und Perkussionisten in Europa.

FLUX
Paul Gehrig (hammond), Claus Hessler (drums) und Thomas Langer (git) teilen die Leidenschaft für den Crossover zwischen Rock, Jazz, Pop und Latin, furioses Interplay und Spielfreude auf der Bühne und "old school" Vintage Klänge mit einer Hammond Orgel aus den 30er Jahren als Herzstück des unverkennbaren Bandsounds. 

11. Internationaler Glaskunstpreis

von Team Glasfachschule

Publikumspreis für Keno Enstrup – Schüler der Glasfachschule

In diesem Jahr konnte nach einer Coronaunterbrechung wieder der Internationale Glaskunstpreis der Stadt Rheinbach verliehen werden – jetzt zum 11. Mal.

Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen am 24. September 2022 im Glaspavillon statt.  Schülerinnen und Schüler von neun europäischen Glasschulen haben Werke eingereicht, die von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet wurden, die die Plätze 1 bis 3 verliehen und 4 Anerkennungen ausgesprochen hat. Der 1. Preis ging an Tereza Patočková von der Glaskunstfachschule Kamenický Šenov in Tschechien für eine mundgeblasene und geschliffene Vase aus dickwandigem Glas. Der 2. und 3. Preis sowie die Belobigungen gingen an Schulen in Tschechien, Polen und Deutschland. Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und freuen uns mit ihnen.

Als Glasfachschule freuen wir uns auch, dass der diesjährige Publikumspreis Franz-Josef Feuser, ausgelobt von den Eheleuten Helga Feuser-Strasdas und Jochen Strasdas, an unseren ehemaligen Schüler Keno Julian Enstrup gegangen ist. 306 Publikumsstimmen entfielen auf seine Bleiverglasung mit dem Titel „Ängste“, eine besondere Würdigung seiner Arbeit.

Das Kunstwerk fertigte er im Rahmen seiner einjährigen Ausbildung zum Glasmaler an, die er seiner Ausbildung zum Glaser anschloss. In die eindrucksvolle Bleiverglasung sind Stücke aus geätztem Überfangglas mit schwarzer und roter Glasmalerei eingefügt, in denen er Auszüge früherer Tagebuchnotizen eingearbeitet hat.

Claudia Roth MdB, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, hebt als Schirmherrin des Preises in ihrem Grußwort hervor, dass die mit diesem internationalen Preis gelebte Partnerschaft zwischen den Schulen ein schönes Beispiel für das Zusammenwachsen Europas ist. In diesem Sinne freuen wir uns als Europaschule auf eine Fortsetzung mit dem 12. Internationalen Glaskunstpreis, an dem unsere Schülerinnen und Schüler sicher wieder teilnehmen werden.

Text:     Alexander Haßel

Fotos:   Georg Linden

Glasstec 2022 – wir sind dabei.

von Team Glasfachschule

Die Glasstec öffnet vom 20. – 23. September 2022 wieder ihre Pforten in Düsseldorf. Besucher können sich zu Glasproduktion, Glasverarbeitung und -veredelung, sowie Glasprodukten und -anwendungen über aktuelle Entwicklungen und Trends informieren.

Als Staatliche Glasfachschule Rheinbach sind wir wieder mit eigenem Stand vor Ort. Schüler*innen der Glaswerkstätten zeigen den Besuchern die Vielfalt unseres Ausbildungsangebotes – von der klassischen Glasmalerei bis hin zur digitalen Gestaltung von Glasprodukten mit CAD-Programmen und modernstem Digitaldruckverfahren. Bereits am ersten Messetag war der Stand rege besucht und es gab viele wertvolle Gespräche.

Am 22. September besuchten alle Klassen der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung und der Landesberufsschule gemeinsam mit ihren Lehrer*innen die Messe. Für viele ist es der erste Messebesuch, mit dem sie sich über neue Entwicklungen im eigenen Ausbildungsberuf informieren können. Dieser wird sie bestimmt auch in der Überzeugung stärken, sich für einen spannenden, für sie richtigen Beruf mit guten Zukunftsaussichten entschieden zu haben.

Text: Alexander Haßel

Förderprojekt – Skulpturale Kunst an der Glasfachschule Rheinbach

von Team Glasfachschule

Kunstschaffen ist auch im Zeitalter zunehmender Digitalisierung ein individueller Prozess, der ein hohes Maß an Kreativität erfordert. Um die Individualität künstlerischen Schaffens nicht nur zu erhalten, sondern noch stärker zu betonen, integrierte die Staatliche Glasfachschule Rheinbach bereits seit 2018 den Bereich der skulpturalen Kunst aus Glas als Zusatzqualifikation in die Ausbildung. Das Förderprojekt „Skulpturale Glaskunst an der Glasfachschule Rheinbach“ fokussiert die Implementierung eines neuen Ausbildungsmoduls in das Curriculum, um den jungen Glas-Nachwuchs eine zukunftsorientierte und nachhaltige Zusatz-Qualifizierung in den unterschiedlichsten Berufsbereichen zu ermöglichen.

Die Förderung durch die Tutsek Stiftung aus München ermöglichte so den Schüler*innen im 2018 eingerichteten Glasstudio am modernen Schmelzofen und der Glory Hole die Technologien des Glasschmelzens, des Glasgießens sowie des Glasblasens zur Erstellung von Skulpturen zu erproben. Ein Highlight beim 1. Internationalen Glassymposium 2018 in der Schule war unter anderen der australische Glaskünstler Scott Chaseling und John Kenneth Clark aus Schottland. Weitere kleinere Workshop fanden während der Coronapandemie mit regionalen Glasbläsern wie z. B. Korbinian Stöckle aus der Glashütte Gernheim statt. Darüber hinaus wurden im Sommer 2022 im Rahmen des 2. internationalen Glassymposiums Workshops angeboten, in denen künstlerischer Techniken zur Erstellung von skulpturalen Hohlkörpern aus Glas und deren Veredelung sowie weitere Techniken der Glaskunst vermittelt wurden. Es fanden sich international renommierte Glaskünstler*innen (u.a. Mark Locock, Geir Nustad, Tinne Vroonen und Wilhelm Vernim) in Rheinbach ein, um mit den Auszubildenden den Bogen vom römischen Glasblasen mit alten Rezepturen bis hin zum Herstellen von Glasobjekten am modernen Studio-Ofen zu spannen.

Dank der Förderung der Tutsek Stiftung, verfügt die Glasfachschule Rheinbach über einen höchstmodernen 3D-Drucker. Dieser erlaubt dreidimensionales Objektdesign und den Formenbau für den Glasguss. Glasschüler*innen können die Entwürfe als Modell ausdrucken, mit denen skulpturale Objekte in Glas geblasen bzw. gegossen werden können – ein zeitgemäßer Technologie-Transfer von innovativen zu traditionellen skulpturalen Herstellungsverfahren.

Text: Georg Linden / Julia Meier

Fotos: Georg Linden / Julia Meier

Differenzierungskurse der GTA gehen in die zweite Runde!

von Team Glasfachschule

Auch in diesem Jahr durften die Schüler*innen des Bildungsganges der Gestaltungstechnischen Assistent*innen wieder aus einem reichhaltigen Differenzierungsangebot wählen.

Spannende Kurse wie z.B. Webentwicklung, Character Design, Film, Jugend debattiert, Holzbearbeitung, Glasbearbeitung und Editorial Design standen erneut auf dem Programm, doch durfte keines der Angebote ein zweites Mal belegt werden, um auch in diesem Jahr allen Interessent*innen eine breite Palette an Alternativen zur Verfügung zu stellen.

Gegen Ende des vergangenen Schuljahres hatten die Lehrkräfte einen „Diffkurs-Rundgang“ organisiert: Dabei durften an einem der Unterrichtstage alle Schüler*innen jeweils im Wechsel für sie besonders interessante andere Kurse besuchen, während der eigene Unterricht mit einer kleineren Gruppe weiterlief. Auch Unterrichtsergebnisse des vergangenen Jahres wurden dabei präsentiert. Auf diese Weise konnten sich die Schüler*innen ein gutes Bild der bestehenden Angebote machen und sicher fiel dadurch bereits die ein oder andere Entscheidung, sich für einen bestimmten Kurs zu Beginn des neuen Schuljahres anzumelden.

Äußerst beliebt waren aber auch die neu ins Programm aufgenommenen Angebote Audioproduktion, Keramik, Siebdruck sowie Intuitive Malerei/Gegenständliches Zeichnen als Kombi-Kurs. Einzelne neue und alte Kurse wurden durchaus zwei- bis viermal so häufig gewählt, wie Plätze zur Verfügung standen.

Erfreulicherweise konnten aber über 80 % der Erst- und Zweitwünsche unserer Schüler*innen erfüllt werden. Der Rest entfiel auf die Plätze drei bis fünf, was bei einer Priorisierung von insgesamt elf Listenplätzen als sehr gutes Ergebnis empfunden wurde.

Darüber hinaus konnten wie immer 100 % derer, die dies wollten, an einem der vier parallel zum Differenzierungsangebot stattfindenden Spanisch-Kurse teilnehmen, um die zweite Fremdsprache für das sogenannte Vollabitur zu erwerben. Eine großartige Chance, die an der Glasfachschule ebenfalls gerne genutzt wird!

Anbei ein paar Impressionen aus dem Differenzierungsunterricht des vergangenen Jahres sowie ein Überblick über alle diesjährigen Kurse:

 

Text: Dr. Tanja Durchholz

Fotos: Julia Meier / Julian Schönenberg

Ausschreibung Jugendwohnheim

von Team Glasfachschule

Die gemeinnützige Jugendwohnheim Haus Rheinbach GmbH betreibt ein Jugendwohnheim zur Unterbringung und sozialpädagogischen Betreuung von bis zu 100 Berufsschülern im Alter zwischen 16 und 27 Jahren der Landesberufsschule Glas an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach während ihres Blockunterrichtes. Außerdem werden Kinder- und Jugendgruppen sowie Ferienfreizeiten untergebracht und pädagogisch betreut. Das Haus unterliegt der Aufsicht des Landesjugendamtes (LVR). Mehrheitsgesellschafterin ist die Stadt Rheinbach.


Zum 01.01.2023 oder früher wird eine/n Geschäftsführer/in, gleichzeitig pädagogische/r Leiter/in (m,w,d) für die Leitung des Hauses gesucht.

Alle Informationnen finden Sie hier.

Orientierungstage - willkommen im Team!

von Team Glasfachschule

So wird der Start des neuen Schuljahres 2022/23 ein voller Erfolg.

Zu Beginn des neuen Schuljahres fanden sich die neuen Klassen der Glasfachschule an zwei Tagen zusammen, um von Beginn an ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam kreativ zu werden. Vor allem sollen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Orientierungstage die Chance haben, die neue Situation in den Klassen gemeinsam zu reflektieren. Das Selbstbewusstsein der Auszubildenden und der Zusammenhalt der Klassengemeinschaft wurden in Teamübungen durch gemeinsame Erfolgserlebnisse gestärkt. Ein respektvoller und wertschätzender Umgang untereinander war dabei Voraussetzung.

Neben den Gruppenübungen und aktivierenden Spielen, in denen die Schülerinnen und Schüler lernten, als Team zu agieren, boten die Orientierungstage der Klassenleitung auch ausreichend Zeit, organisatorische Themen wie die Schulordnung oder die Corona-Hausordnung zu besprechen und ihre Schülerinnen und Schüler zunächst außerhalb des Unterrichtsalltags kennenzulernen. Ein Höhepunkt der Orientierungstage war neben den Vorstellungsrunden und Gebäuderundgängen das Teamspiel „Tower of Power“. Hier konnten die Klassen ihre Teamfähigkeit beweisen. Dabei mussten alle gemeinsam „an einem Strang ziehen“, um einen Turm aufzubauen. Die Freude der jeweiligen Klassen war nach erfolgreicher Absolvierung der Aufgabe groß. Ergänzt wurde das Angebot durch Kurzvorträge zu den Themen „wertschätzendes Feedback geben“ und „gelingend kommunizieren“. Die neuen Erkenntnisse konnten sofort in kleinen Outdoor-Challenges, rund um die Glasfachschule Rheinbach, eingesetzt werden. Neben den Aufgaben wie „Wassertransport auf Zeit“ oder „Filmszenen nachstellen“ gestalteten die Schüler Natur-Mandalas.

Unter diesen Voraussetzungen konnte den neuen Klassen der Glasfachschule Rheinbach der erste Austausch erleichtert werden und sie starteten so erfolgreich in das neue Schuljahr. In diesem Sinne heißen wir nochmals alle neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen.

Text: Julia Meier

Erfolgreiche Absolvent/innen 2022 der Glasfachschule geehrt

von Team Glasfachschule

Am Donnerstag, den 23.06., fand in der nach der Flut des vergangenen Jahres wiederhergestellten Sporthalle der Glasfachschule die feierliche Verabschiedung dreier Klassen der Berufsfachschule für Gestaltung und zweier Klassen der Fachoberschule für Gestaltung statt. 97 glückliche Absolvent*innen beider Abteilungen haben in diesem Jahr die Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife und/oder den Berufsabschluss als Gestaltungstechnische/r Assistent/in erfolgreich gemeistert!

Musikalisch begleitet vom jungen Duett „Wander“, das bekannte Stücke von ABBA, den Beatles, Queen u.a. äußerst professionell darbot, wurden KMK-Sprachzertifikate überreicht und die besten Absolvent/innen eines jeden Jahrganges geehrt.

In seiner Rede wies Herr Roebers, Schulleiter der Glasfachschule, auf die besondere Leistung der Schülerinnen und Schüler hin, die Abschlüsse auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise und Flutkatastrophe mit Bravour absolviert zu haben. Den Lehrkräften dankte er für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Schülerinnen und Schüler auf dem persönlichen Weg voranzubringen. Schülersprecher Serhat I. bedankte sich ausdrücklich für die große Offenheit der Lehrkräfte und Mitschüler*innen und das Fehlen von Rassismus an der Glasfachschule. Dies sei, so sagte er, ein unglaublich positives Gefühl, das die Absolvent*innen ein Leben lang begleiten werde, egal, wohin der Weg jeden einzelnen noch führe.

 

 

Text: Tanja Durchholz

Feierlicher Abschluss im Beruflichen Gymnasium für Gestaltung

von Team Glasfachschule

Am Dienstag, den 21.06.22 nahmen die Abiturientinnen und Abiturienten der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach stolz ihr Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife in Empfang. Herr Roebers erinnerte an diesem Nachmittag an die großen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und das Hochwasser und lobte das Durchhaltevermögen des Jahrgangs. Die Schülerinnen und Schüler des doppelqualifizierenden Bildungsgangs unterziehen sich in den kommenden Wochen noch der Berufsabschlussprüfung zum gestaltungstechnischen Assistenten und starten somit gut vorbereitet in ihr Berufsleben. Die Feier in der Mensa der Glasfachschule wurde musikalisch abgerundet durch Kim Rühling und bleibt allen Beteiligten sicherlich noch lange in Erinnerung.

 

 

Text: Sebastian Schaber

BFS Abschluss 2022

von Team Glasfachschule

26 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung haben heute Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Trotz der großen Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie haben die Schüler*innen überzeugende Leistungen in Theorie und Praxis gezeigt. Drei der Schüler*innen konnten in einem 4. Ausbildungsjahr ihr handwerkliches Repertoire in einem zweiten Ausbildungsberuf erweitern. Dabei ist die Stellensituation im Handwerk für die Absolvent*innen so günstig wie seit vielen Jahren nicht, so dass sie ihren weiteren Weg im Glaserhandwerk gehen können, wenn sie sich nicht doch für ein Studium entscheiden, das oftmals auf ihren bisherigen Erfahrungen aufbaut.

Der Schulleiter Jochen Roebers und der Leiter der Werkstätten Georg Linden würdigten während einer Abschlussfeier gemeinsam mit Freunden und Angehörigen die Leistungen der Schüler*innen auch während der Lockdownphase.

Amina Münch und Larissa Dück wurden aufgrund ihrer sehr guten Leistungen in der Ausbildung mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Isolierglashersteller Deutschland ausgezeichnet, der mit 1000,- € dotiert ist. Dieser fördert berufliche Weiterbildungsmaßnahmen, die länger als drei Monate dauern, uns so das weitere Fortkommen im Beruf zu unterstützen, wie einem Designstudium für Handwerkerinnen an der Akademie des Handwerks, Gut Rosenberg, in Aachen.  

 

 

Text: Alexander Haßel

2. INTERNATIONALES GLASSYMPOSIUM RHEINBACH „Glas(s) Rendezvous Rheinbach“

von Team Glasfachschule

Nach einer coronabedingten Pause findet nach 4 Jahren das 2. Internationale Glassymposium am 15.06.-24.06.2022 in Rheinbach statt. Es verbindet Glasworkshops mit internationalen Glasbläsern an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach, unterstützt durch die Alexander Tutsek-Stiftung in München, mit dem Projekt „Römisches Glas Reloaded“ des Glasmuseums Rheinbach, unterstützt durch die Regionale Kulturförderung des Landes Nordrhein-Westfalen. Dazu sind internationale Glaskünstler, Schüler der Glasfachschulen aus Deutschland, Frankreich und Tschechien sowie Studenten des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz (IKKG) aus Höhr-Grenzhausen eingeladen. Die Teilnehmer werden im Bereich der skulpturalen Glaskunst, der Anfertigung von Hohlglas und antiken römischen Gläsern die unterschiedlichsten Herstellungsverfahren und Glasveredlungstechniken kennenlernen. Dazu gehören Glasblasen, Formenbau, Glasätzen von mundgeblasenen Überfanggläsern, Fusing, Slumping, Perlenherstellung, Sandstrahlen, Schleifen und Gravieren. Während des Symposiums und der Workshops finden Vorträge, Diskussionen und die Ausstellung des internationalen Glaskunstpreises der Stadt Rheinbach statt. Dies ermöglicht, das berufliche Wissen über die verschiedenen Glastechniken zu erweitern und Kontakte zu den internationalen Glaskünstlern und zu den Schulen und Akademien zu knüpfen.

Die Künstler, Schüler und Studenten, die mit Glas arbeiten, haben die Möglichkeit, sich zu treffen und auszutauschen. Die teilnehmenden Workshopleiter an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach und am römischen Glaslehmofen des Glasmuseums Rheinbach sind: John Kenneth Clark (Schottland) lebt in Deutschland, Jörg Hanowski (Deutschland), Mark Locock (England) lebt in den Niederlanden, Geir Nustad (Norwegen) lebt in den Niederlanden, Torsten Rötzsch (Deutschland), Ursula Ullmann (Deutschland), Wilhelm Vernim (Deutschland) lebt zurzeit in Österreich, Tinne Vroonen (Belgien) und Frank Wiesenberg (Deutschland). Sie werden unterstützt durch die Fachlehrer der Glasfachschule: Thomas Bendel, Heiko Hiby, Cornelia Jonczik, Georg Linden, Eduard Peters, Sabina Ramershoven und Elena Ritter. Neuigkeiten zum Symposium können auf der Homepage des Glasmuseums und der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach abgerufen werden.

glasfachschule.de

glasmuseum-rheinbach.de

Auszeichnung "Beste Arbeit"

von Team Glasfachschule

Auch in diesem Jahr haben Schüler:innen der Glasfachschule Rheinbach unter der Leitung von Frau Flock am Europäischen Wettbewerb teilgenommen und mehrere Preise auf Landes- und Bundesebene gewonnen.

„Neustart in Europa! Die Pandemie hat uns viel genommen, aber auch einiges gelehrt. Was sollten wir in Zukunft anders machen in Europa?“ So lautete die Sonderaufgabenstellung der 69. Wettbewerbsrunde und die Schüler:innen wurden der Herausforderung gestellt ein originelles Bildmotiv für ein T-Shirt zu entwerfen, welches ihre Antwort auf die Wettbewerbsfrage darstellt. Die digitale Umsetzung des Motivs erfolgte in Adobe Illustrator, um dann im Siebdruck einfarbig gedruckt zu werden. 

Djamila S. hat mit ihrem Motiv auf Bundespreisebene die Auszeichnung "Beste Arbeit" in der Kategorie Bild erhalten und auf Landesebene den dritten Platz belegt. Lukas H. belegt den zweiten Platz auf Landesebene mit seinem Motiv. Am 3. Juni 2022 wurden beiden ihre Preise im Rahmen einer Feier in der Europaschule Bornheim überreicht.

Auch im kommenden Jahr wird unsere Schule sicher wieder beim Europäischen Wettbewerb mitmachen und wer weiß, vielleicht gewinnst du ja in der 70igsten Wettbewerbsrunde einen großartigen Preis?!

https://www.europaeischer-wettbewerb.de

Bundesinnungsverband – Fachgruppe Glasveredler zu Gast in Rheinbach

von Team Glasfachschule

Am 6. Mai 2022 besuchte die Fachgruppe Glasveredler des Bundesinnungsverbandes des Glaserhandwerks unsere Schule. Schulleiter Roebers begrüßte die rund 20 Gäste herzlich und betonte dabei die Wichtigkeit der kontinuierlichen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen allen Partnern der beruflichen Bildung in der „Glas-Familie“, die in Rheinbach auf eine über 70jährige Geschichte und Tradition blicken kann. Es sei immer wieder faszinierend, die Biographien von Absolventen der Glasfachschule Rheinbach in der Glaswelt anzuschauen.

Im Rahmen einer zweistündigen Führung erhielten die Mitglieder Einblicke in die Werkstätten der Glaser und Glasveredler mit ihrer umfangreichen Ausstattung, die eine breite Ausbildung der Schüler*innen in ihrem Beruf ermöglicht und die Betriebe in Zeiten von Fachkräftemangel bei der Gewinnung zukünftiger Mitarbeiter unterstützt. Neben einem Austausch mit unseren Werkstattmeistern zu den Inhalten der Ausbildung, die neben traditionellen Techniken stets auch aktuelle technologische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Glaserberufe im Blick hat, konnten die Gäste auch Schüler*innen bei der Arbeit sehen und sich mit ihnen austauschen.

Zwei Highlights des Besuchs waren die innovative Ätzanlage und der neue 3D-Drucker. Herr Bendel als zuständiger Meister führte durch die Glas-Ätzanlage, die zu den modernsten Anlagen der Welt gehört, und erläutere insbesondere die vorbildliche Abwasseraufbereitungs- und Neutralisationsanlage. Die Teilnehmer*innen tauschten sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Glasätzung aus, die es Künstlern ermöglicht, differenziert abgestufte Designs bis hin zur Umsetzung fotorealistischer Darstellungen auf Glas zu ätzen. Herr Backes stellte den neuen 3D-Drucker vor, der mit unterschiedlichen Kunststoffen in verschiedenste Produktionsprozesse eingebunden werden kann. So ist im Rahmen der plastischen Arbeit der Druck von Modellen möglich, die im anschließenden Formenbau rückstandfrei aus der Negativform gebrannt werden können oder der 3D-Druck von Verbindungselementen, die kundenindividuelle Rahmenkonstruktionen ermöglichen. 

Die Gruppe um Hauptgeschäftsführer Kieckhöfel dankte der Schule zum Abschluss herzlich für die gewonnen Eindrücke und wünscht sich in der „Glasfamilie“ eine weiterhin gute, auf die Zukunft des Handwerks gerichtete Zusammenarbeit.

Die WELTfairÄNDERER zu Gast an der Glasfachschule Rheinbach

von Team Glasfachschule

Mit dem Bildungsangebot „werde WELTfairÄNDERER!“ setzt sich der BDKJ zum Ziel, junge Menschen im Umgang mit sich selbst, anderen und der Umwelt zu sensibilisieren.

Gemeinsam mit der Glasfachschule Rheinbach führten die WELTfairÄNDERER in der Woche vom 25.4 bis zum 29.4 Workshops durch, um die Schüler*innen zu eigenständigem, nachhaltigem Handeln zu inspirieren. Unter anderem beschäftigten sie sich mit dem Thema Umweltschutz, saisonale Ernährung und Elektrogeräte.

Eine Klasse besuchte beispielsweise den Workshop zum Thema Elektrogeräte, in dem ein Team bestehend aus Ehrenamtlichen der WELTfairÄNDERER die Schüler*innen motivierte, über den eigenen Konsum nachzudenken und gemeinsam mit ihnen Ideen zu entwickeln, nachhaltiger mit ihren technischen Produkten umzugehen. Zu dem Programm gehörte außerdem die Diskussion von Fragen wie: „Was kann ich als einzelner und was können wir als Schulgemeinschaft gegen den Klimawandel unternehmen?“ und „Wie kann ich den anfallenden Elektroschrott reduzieren?“ Übergeordnet lag der Fokus der Workshops auf dem Thema Nachhaltigkeit in den Feldern soziale, ökologische und ökonomische Gerechtigkeit (Fairness). Zusätzlich soll das Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels geschärft werden.

Neben dem 10m x 10m großen Rundzelt, in dem die Bildungsangebote stattfanden, wurde in der Mensa ein fairCafé eingerichtet, das zum regen Austausch der Schüler*innen über die gewonnenen Kenntnisse einlud und Snacks aus fairem Handel anbot. Hier konnten sie auch eigene ausrangierte Kleidung abgeben und untereinander tauschen und so einen ersten Schritt Richtung Nachhaltigkeit gehen.

Den Abschluss der ertragreichen Woche bildete die Übergabe mehrerer in der Glasfachschule Rheinbach hergestellter, gravierter und beleuchteter Glasplatten als Andenken und Zeichen der Wertschätzung für die Freiwilligen der WELTfairÄNDERER.

Wettbewerb Plattencover „Opuntia“ für Anika Nilles

von Team Glasfachschule

Anika Nilles ist eine mehrfach ausgezeichnete Schlagzeugerin, Komponistin und Pädagogin. Sie arbeitet als Studio- und Session-Musikerin und ist zusätzlich Mitglied ihrer Band NEVELL. Anika benötigte für ihre neue EP „Opuntia“ eine Covergestaltung. Ihr Wunsch war eine surreale, abstrakte Collage. Für die Singleauskopplung wählte sie zudem weitere Designs aus.

Die hier ausgestellten Ergebnisse entstanden im Unterricht "Digitale Gestaltung" der GTA-Unterstufen AG21a und AG21b. Die Arbeiten wurden unter Verwendung non-destruktiver Bearbeitungsmethoden in Adobe Photoshop gestaltet. Die Schüler*innen waren zum ersten Mal an einem realen Kundenauftrag beteiligt und lernten somit wichtige Arbeitsprozesse des kreativen Gestaltens innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens kennen. Die Klassen durchliefen mehrere Feedback- und Korrekturrunden, bis die Endergebnisse pünktlich zur ersten Singleauskopplung finalisiert wurden.  

Am 27.04.2022 fand die Siegerehrung mit den beiden Klassen der Gestaltungstechnischen Assistent*innen in der Mensa vor den ausgestellten Plattencovern statt. Anika Nilles wurde über Teams hinzugeschaltet und war über einen großen Monitor zu sehen. Anika bedankte sich noch mal ganz herzlich für die vielen großartigen Ergebnisse. Sie ist nach wie vor von den Entwürfen begeistert. Sie erzählte, dass der Entscheidungsprozess alle Bandmitglieder eingespannt hat und zu langen Diskussionen geführt habe. Letztendlich hat sich Anika Nilles durchgesetzt und sich für drei Entwürfe entschieden. 

Den Gewinner*innen wurde mit signierten und gerahmten Ausdrucken ihrer Entwürfe gratuliert. Die Gestaltung der EP „Opuntia“, die bald auch gepresst wird, hat Lena Mengelberg gewonnen. Die Entwürfe für die Veröffentlichungen der Singles „Boom“ und „Questions“ stammen von Melissa Pinheiro Macario und Luis Oeser. 

Die EP wurde bereits über 20.000 mal angeklickt und die Singles haben die Top 3 der amerikanischen Jazz-Hitliste erreicht. Somit konnten schon viele Anika Nilles Fans die Gewinnerentwürfe unserer Schüler*innen auf Spotify und anderen Streaming-Plattformen bewundern. 

Herr Roebers, Frau Dr. Durchholz und Frau Müller danken nochmals für das Durchhaltevermögen bei allen beteiligten Schüler*innen und die Umsetzung des realen Kundenauftrags und der großartigen, sehenswerten Ergebnisse.

Aktuelles Schulleben

von Team Glasfachschule

Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Ausbilder*innen, liebe Besucher*innen, 

die Corona-Regelungen können endlich gelockert werden, aber die Pandemie ist noch nicht vorbei. Bitte beachten Sie die an den Eingängen der Schule ausgehängte Corona-Hausordnung und zeigen Sie weiterhin Rücksicht und Verantwortung für die Gesundheit aller, die in unserer Schule arbeiten, lernen, lachen, sich sorgen und sich gleichzeitig sicher fühlen möchten.

Alle Schüler*innen werden über Besonderheiten im Stundenplan wie immer über WebUntis bzw. durch die Abteilungsleitungen informiert. Bei Rückfragen zum Unterricht wenden Sie sich gerne direkt an die Lehrkräfte oder die zuständige Abteilungsleitung:

www.glasfachschule.de/index.php/teamseite.html

Update Hochwasser-Sanierung: Nachdem unser Berufskolleg des Landes NRW im Juli 2021 vom Hochwasser getroffen wurde, hatte sich Schulministerin Yvonne Gebauer umgehend persönlich vor Ort ein Bild von den Flutschäden gemacht. Sanierungsarbeiten waren sofort eingeleitet worden, so dass alle Schüler*innen nach kurzer Zeit wieder in Präsenz unterrichtet werden konnten. Unser Schulleben hat sich zum Glück normalisiert. Die Sanierung der Sporthalle inklusive einer neuen Lüftungsanlage ist fast abgeschlossen und sehr bald wird unsere Schule wieder in vollem Glanz erstrahlen! 

Allen Schüler*innen unserer Abschlussklassen wünsche ich gutes Gelingen und viel Erfolg bei den Prüfungen!

 

J. Roebers, Schulleiter

Zertifikatskurs für Ski- und Snowboard-Schulfahrten erfolgreich absolviert

von Team Glasfachschule

Zu Beginn der Osterferien 2022 ging es für Frau Lübbert und Herrn Schaber für eine Woche ins Zillertal. Mit 70 anderen Lehrer*innen aus den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf durchliefen sie hier eine Fortbildung zur Qualifizierung für die Organisation von schulischen Schneesportfahrten. Ziel dessen ist es, bald auch an der Glasfachschule solche Ski- und Snowboard-Schulfahrten anbieten zu können. Die Schüler*innen dürfen sich somit in Zukunft darauf freuen, eine neue Form der Klassenfahrt kennenzulernen. Hierbei fördert das gemeinsame Erlernen des Ski- bzw. Snowboardfahrens den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe in besonderer Weise und sorgt für unvergessliche Erlebnisse im Einklang mit der Natur. Eine Woche im Schnee hält für die Schüler*innen zudem jede Menge Abenteuer, Nervenkitzel und Spaß bereit. Damit die Schüler*innen sich dennoch immer in sicheren Händen wissen, kam, in dem Qualifikationskurs von Frau Lübbert und Herrn Schaber, Sicherheitsaspekten eine besondere Bedeutung zu. Für ihre erfolgreiche Qualifizierung mussten die beiden hierbei nicht nur ihr professionelles fahrerisches Können unter Beweis stellen, sondern in einer Klausur und Lehrproben auch zeigen, dass sie sowohl theoretisch als auch praktisch in der Lage sind, eine Gruppe selbst in Extremsituationen in den Bergen anzuleiten.

Somit heißt es hoffentlich bald: Ab auf die Piste und Ski Heil!

Weltberühmter Bestsellerautor Jussi Adler-Olsen zeigte sich begeistert von der Arbeit der Glasfachschule Rheinbach!

von Team Glasfachschule

Bereits zum 4. Mal wurde der von der Glasfachschule gefertigte „Rheinbacher Glasdolch" an einen weltberühmten Kriminalschriftsteller verliehen. Die Wahl der Jury um die Buchhandlung Kayser, bestehend aus Rheinbacher Schriftstellern, Verlegern und Buchhändlern, fiel in diesem Jahr auf den Dänen Jussi Adler-Olsen, dessen Werke in 40 Sprachen übersetzt und bereits 23 Millionen Mal verkauft wurden. Somit zählt Adler-Olsen wie seine Vorgänger Peter James, Val McDermid und Wolfgang Schorlau zu den großen Meistern des Fachs.

Ein Meisterstück ist auch der Preis - ein hundertprozentig aus Glas gefertigter Dolch von etwa 30 cm Länge, der jedes Jahr von Lehrkräften der Rheinbacher Glasfachschule hergestellt und graviert wird. Elena Ritter fertigte den Griff aus dunklem Dallglas, Stephan Muders die Klinge aus transparentem Artista-Glas und Eduard Peters verband die Teile mit Hilfe einer UV-Verklebung. Als der Autor das Unikat am 18. März vor ca. 380 Besuchern in der Rheinbacher Stadthalle für sein Lebenswerk in Empfang nahm, zeigte er sich überaus beeindruckt von der Handwerkskunst, die diesen Preis so einzigartig macht!

Einladung zum Online-Sprechtag

von Team Glasfachschule

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler, zum Sprechtag für Eltern, Ausbilder*innen und Schüler*innen lade ich Sie herzlich ein und bitte Sie, von der angebotenen Möglichkeit, mit den Lehrkräften zu sprechen und sich zu beraten, regen Gebrauch zu machen am

Mittwoch, 09.02.2022,
16:00
Uhr 19:00
Uhr.

Aufgrund der Corona-Situation führen wir den Sprechtag digital mit Teams durch. Bitte vereinbaren Sie im Vorfeld Gesprächstermine per E-Mail mit den Lehrkräften, die Ihnen dann den Teams-Link mailen. Auf unserer Homepage finden Sie alle Kontakte: www.glasfachschule.de Home Team

Bitte beachten Sie, dass die teilzeitbeschäftigten Kolleginnen und Kollegen nicht den kompletten Zeitraum zur Verfügung stehen. Selbstverständlich beraten wir Sie auch außerhalb dieses Sprechtages nach vorheriger Vereinbarung.

Mit freundlichen Grüßen

Roebers, Schulleiter

Glasfachschule Rheinbach nimmt am Internationalen Jahr des Glases 2022 in Genf teil.

von Team Glasfachschule

Die Glasbranche feiert den Auftakt des Internationalen Jahres des Glases in Genf. Eine große Anzahl von weltweit renommierten Fachleuten referiert dabei zu unterschiedlichsten Themenbereichen, wie z.B. Glasgeschichte, Glaskunst, Nachhaltigkeit und innovativen Techniken in der Glasindustrie. Aufgrund der aktuellen Coronasituation nimmt die Glasfachschule an dem zweitägigen Symposium online teil. So haben nicht nur alle Fachlehrer*innen, sondern auch unsere Schüler*innen die Chance an dem spannenden Symposium teilzunehmen und sich fachlich fortzubilden.

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