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Schülerin der Glasfachschule Rheinbach gewinnt im Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“

Von Team Glasfachschule

Talia Boog war als Auszubildende im Glaserhandwerk von 2019 bis 2022 Schülerin der Landesberufsschule und hat diese im Mai 2022 als Jahrgangsbeste verlassen. Jetzt freuen wir uns mit ihr über einen weiteren großen Erfolg. Mit ihrem gestalterisch außergewöhnlichen und handwerklich anspruchsvollen Gesellinnenstück konnte sie die Jurys im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Kammer-, Landes- und Bundesebene überzeugen. Ziele des Wettbewerbs sind es, die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung herausstellen, die Achtung vor der beruflichen Arbeit im Handwerk stärken, für das Handwerk werben, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Ausbildungsleistungen des Handwerks sensibilisieren und begabte Lehrlinge in ihrer beruflichen Entwicklung fördern. Er steht seit 1951 unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Bundespräsidenten, was seine Bedeutung unterstreicht.

Bei der Preisverleihung am 9. Dezember 2023 in Augsburg kann sich Frau Boog über den 2. Bundessieg im Leistungswettbewerb freuen. Mit ihrem im Gothic-Style gestalteten Schminktisch hat sie zudem im parallelen Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ den ersten Platz auf Bundesebene erreicht.

Mit dieser sehr guten Ausgangsbasis wird Frau Boog mit Erfolg in ihren Beruf starten. Für die Zukunft wünschen wir ihr nur das Beste und freuen uns, wenn wir in Kontakt bleiben.

Hier geht es zur Imagekampagne Handwerk der HWK Dortmund.

Text: Peter Backes / Alexander Haßel

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Die richtige Content-Strategie für die „EuroPhysioMed GmbH“? – Ein Projekt für die Gestaltungstechnischen Assistent*innen der Glasfachschule!

Von Team Glasfachschule

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse AG20b haben in einer Unterrichtsreihe für die Akademie für Therapieberufe „EuroPhysioMed GmbH“ in Meckenheim verschiedene Social-Media-Posts erstellt. Dabei haben sie nicht nur die jeweiligen medienspezifischen Anforderungen berücksichtigt, sondern auch alle Bilder und Videos für den Kunden eigenständig aufgenommen.

Die Schülerinnen und Schüler analysierten verschiedene Informationen und den Instagramkanal des Kunden und konnten so verschiedene Einsatzbereiche des gegebenen Bild- und Videomaterials bestimmen. Dabei lag der Fokus der Lerngruppe auf folgenden Punkten: Bildwirkung, Layout und Zielgruppe. Lernen erfolgte hierbei immer unter einer beruflichen Perspektive, indem sich die Schülerinnen und Schüler während des Gestaltungsprozesses immer auch mit beruflichen Handlungszusammenhängen auseinandersetzen mussten. Der Gestaltungsprozess war stets bestimmt durch die inhaltliche Verzahnung mit dem Lehrplan und der didaktischen Jahresplanung der GTA. Dadurch konnten unsere Schüler ihre Kompetenzen kontinuierlich verbessern.

Der Unterricht war gekennzeichnet durch systematische Analysen, gestalterische Ideenfindungsphasen, produktionstechnische Realisation mit den Produkten der Creative Cloud von Adobe und anderen hilfreichen Tools sowie kritische Reflexion. Die Analyse der Bedürfnisse und Wünsche des Kunden spielten hierbei eine entscheidende Rolle sowie die Beachtung und Anwendung von grundlegenden Gestaltungsprinzipien und -theorien. Das Entwerfen und Umsetzen von vielen unterschiedlichen Instagramposts, Reels und Storybeiträgen zeigt deutlich das kreative Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler. Durch die entstandenen Lösungsansätze konnten die Lernenden dem Kunden langfristig helfen, die Inhalte des Instagramkanals zu verbessern und TikTok als Marketingkanal zu nutzen. Für unsere Gestaltungstechnischen Assistent*innen mit Schwerpunkt Grafik- und Objektdesign war der Auftrag eine willkommene kreative Herausforderung. Wir danken der EuroPhysioMed GmbH für ihr Vertrauen und sind dankbar, dass wir bei der Konzeption und Realisierung von so vielen Gestaltungsprodukten dabei sein durften.

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Wie sieht die Mehrwegflasche für nachhaltigen Wein-Genuss aus? Design-Wettbewerb für Gestaltungsschüler der Glasfachschule NRW

Von Team Glasfachschule

Der Klasse AG21z wurde im Rahmen ihrer Ausbildung als Gestaltungstechnische*r Assistent*in (GTA) mit Schwerpunkt Grafik- und Objektdesign an der Glasfachschule des Landes NRW in Rheinbach die Gelegenheit gegeben, für das internationale Unternehmen Verallia Deutschland AG im Rahmen des Unterrichts eine neue Weinflasche zu entwerfen. Die zu konzipierende Weinflasche sollte als neue Mehrwegflasche mit Schraubverschluss auf dem Markt platziert werden. Die Schüler und Schülerinnen hatten im Rahmen eines Design-Wettbewerbs die großartige Möglichkeit, eine dem Berufsfeld entsprechende „echte Auftragssituation“ mit allen notwendigen Zwischenschritten mitzuerleben und zu gestalten.

Im Vorfeld wurde die Klasse in einem sehr informativen Briefing von Herrn Michael Vöpel, Projektmanager Vertrieb, und dem mitgereisten Chefdesigner, Herrn Jürgen Mayer, über Flaschenkonzepte und Flaschenherstellungsprozesse aufgeklärt.

Die Flasche sollte einerseits als Weinflasche sofort identifizierbar sein und sich doch von bisherigen Formen unterscheiden. Ebenfalls sollte das Design eine ikonische Erkennung von wiederverwendbaren Mehrwegflaschen ermöglichen. Durchmesser und Höhe der Flasche waren vorgegeben.

So wurden der künstlerischen Freiheit durch die konstruktiven Vorgaben letztlich enge Grenzen gesetzt, in welchen jedoch die Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise innovative Ideen entwickelten.

Die Ende 2021 begonnene Zusammenarbeit zwischen Glasfachschule und Verallia Deutschland kam nun mit einer Jurierung der in 3D Blender konstruierten und visualisierten Schülerentwürfe zu einem Abschluss: Die vier besten Entwürfe  wurden prämiert. Teilnehmer der Jury waren Herr Michael Vöpel von der Firma Verallia Deutschland, Herr Jochen Roebers als Schulleiter der Glasfachschule, Frau Dr. Tanja Durchholz als GTA-Abteilungsleiterin und Herr Volker Leyendecker als Fachlehrer und Spezialist für 3D-Design.

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Finissage der Glasfachschule NRW im Maternushaus Köln von allen Gästen gelobt

Von Team Glasfachschule

Am 07.11. fand die Finissage der begleitenden Ausstellung zur Pädagogischen Woche 2022 des Erzbistums Köln im Maternushaus mit geladenen Ehrengästen und Schüler- sowie Lehrer*innen der Glasfachschule NRW statt. Die von Schüler*innen in Anlehnung an die Worte Papst Franziskus‘ „Ein Christ, der in diesen Zeiten kein Revolutionär ist, ist kein Christ.“ (2013) erstellten Ausstellungsstücke konnten das geladene Publikum auf ganzer Linie überzeugen.

Denn wer wollte bestreiten, dass unsere Welt in vielerlei Hinsicht eine Revolution nötig hätte?

Die Ausstellung betrachtet diese Frage nicht nur aus der kirchlichen Binnenperspektive: So vielfältig die Auszubildenden der Glasfachschule NRW sind, so vielfältig sind ihre Herangehensweisen und Antworten. Plakate zu fairer Mode und ein sich zwischen zwei Betonblöcken krümmender Mensch zeigen Beispiele dafür, wo sich Christ*innen einbringen könnten. Andere Arbeiten nehmen die Voraussetzungen für gesellschaftliches Engagement in den Blick und fordern die Kirche mit Blick auf den Umgang mit sexuellem Missbrauch dazu auf, zunächst sich selbst zu revolutionieren.

Mit den Worten: „Mit unserer Ausstellung haben Sie [Frau Dr. Schwarz-Boenneke] sich Bilder und Gedanken unserer Jugendlichen in das Maternushaus geholt. Live und in Farbe, unzensiert und frei. Kunst konfrontiert uns mit der Perspektive eines anderen. Ich hoffe, die Werke unserer Schülerinnen und Schüler haben zu Gesprächen angeregt und konnten die Pädagogische Woche bereichern“, leitete Jochen Roebers, Schulleiter der Glasfachschule NRW in Rheinbach, die Finissage ein. Darüber hinaus dankte er im Namen der gesamten Schule allen Beteiligten, darunter auch Frau Dr. Fabritius, Leiterin des Glasmuseums in Rheinbach, die dankenswerterweise die kurzfristig erkrankte ehemalige Dombaumeisterin Frau Prof. Dr. Barbara Schock-Werner vertrat.

Als Vertreterin des Schulministeriums betonte Ministerialdirigentin Susanne Blasberg-Bense in ihrer Rede die Einzigartigkeit der Glasfachschule NRW mit ihren unterschiedlichen Bildungsgängen aus den Bereichen Glas und Gestaltung und lobte die Schüler*innen für den Tiefgang der Exponate. Lobende Worte fand sie auch für die Ausstellung, da sie eindrucksvoll die vorbildliche Verknüpfung von Handwerk, Kunst und Religion im Rahmen einer ganzheitlichen Bildung demonstriere. Sie wies zudem auf den demographischen Wandel hin und rief die Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich für ihre Ausbildung zu engagieren, da sie für die Zukunft dringend als Fachkräfte gebraucht würden.

Für das Erzbistum Köln knüpfte Frau Dr. Schwarz-Boenneke an das Zitat von Papst Franziskus an: „Nicht die Haltung des Allwissenden, sondern die selbstkritische Haltung, auch die Haltung der Bescheidenheit […] sind angebracht. Die Auseinandersetzung mit der säkularen Welt bedeutet, sich selbst als ein Teil der heutigen Welt zu verstehen – und mit anderen zusammen nach Lösungen für die großen gemeinsamen Herausforderungen unserer Zeit zu suchen“. Ferner hielt sie fest, dass die gezeigten Arbeiten Grundlage für individuelle Auseinandersetzung und regen Austausch zwischen den Besuchern der Pädagogischen Woche boten.

Eine Podiumsdiskussion zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen der Glasfachschule rundete den Abend ab. Die Kolleg*innen hoben hervor, dass die angehenden Gestalter*innen für ihre in der

Öffentlichkeit wirksame Kommunikation ein hohes Maß an Verantwortung tragen, was ihnen durch dieses Projekt besonders deutlich wurde. Die Schüler*innen hatten Gelegenheit, sich zu den fächer-, und bildungsgangübergreifenden Arbeitsabläufen sowie der Intention ihrer eigenen Werke zu äußern. Alle Beteiligten hielten fest: Die Ausstellung war ein voller Erfolg! Eindrucksvoll präsentierten die Schüler*innen ihr kreatives Potential und die Bedeutung von Spiritualität und Sinnsuche auch über das Jahr 2022 hinaus.

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Glasgestaltung mittels 3D-Druck

Von Team Glasfachschule

Seit Juni 2022 hat die Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung einen 3D-Drucker der neusten Generation. Die Anschaffung wurde durch die das Förderprogramm „Skulpturale Kunst an der Glasfachschule Rheinbach“ der Alexander Tutsek-Stiftung ermöglicht.

Die Schülerinnen und Schüler werden währen der Ausbildung in die Lage versetzt, Glasobjekte, wie Vasen, Schalen, Skulpturen in CAD Programmen (Inventor Autodesk, Blender 3D) zu konstruieren und zu visualisieren. Zudem erlernen sie die Entwicklung und Darstellung unterschiedlicher Materialien, z.B. mehrfarbiger Gläser und Dekore, im virtuellen Raum. Mit den erlangten Fähigkeiten können sie dann im Beruf eigene Entwürfe schon vor der Fertigung dem Kunden professionell und realistisch präsentieren.

Der Drucker kann verschiedenste Kunststoffe verarbeiten. Dabei ist der gleichzeitige Druck mit zwei verschiedenen Kunststoffen möglich. So können Anschauungsstücke gedruckt werden, um Kunden eine Glasgestaltung im wahrsten Sinne erfassbar machen zu können. Auch ist mit einem Spezialkunststoff der Druck von Positivformen möglich, die beim fertigen der Negativform rückstandlos ausbrennen. Für den Bereich des Glasbaus haben wir bereits erfolgreich Verbindungsstücke gedruckt, um ausgefallene Rahmenformen zu stabilisieren.

Im Brückenschlag zwischen traditioneller Handwerkskunst und modernsten Gestaltungs- und Fertigungstechnologien gehen wir hier nach Siebdruck und Airbrush einen nächsten Schritt. Wir freuen uns, unsere Schülerinnen und Schüler mit einer Stärkung der digitalen Gestaltung jetzt eine noch breitere Ausbildung genießen können, die auch von Relevanz auf dem Arbeitsmarkt ist.

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