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Neue Trophäe soll Sportlern eine Freude machen

Von Team Glasfachschule

Die Pokale für den Sportler des Monats und des Jahres, die der Generalanzeiger Bonn seit vielen Jahren vergibt, werden durch die Staatliche Glasfachschule Rheinbach gefertigt. Nun war es Zeit für eine neue gestaltete Trophäe.

Dafür wurde ein Wettbewerb veranstaltet, an dem die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung teilnehmen konnten. Im ersten Schritt entstanden mehr als zwei Dutzend Vorschläge, die der Jury aus Mitarbeitern des Generalanzeigers Bonn als am Computer erstelltes oder gezeichnetes Design vorgestellt wurden. Die fünf besten Ideen wurden dann als echtes Modell aus Glas gebaut und der Jury präsentiert. Gewonnen hat Jennifer Engelbrecht, Auszubildende in der Glaserwerkstatt, mit ihrer Kreation, in der eine stilisierte Strichfigur auf einer Glasscheibe aufwärtsstrebt.

Die neuen Auszeichnungen wurden am 22. Oktober 2022 Mehr bei der Gala zur GA-Sportlerwahl mit mehr als 140 geladenen Gästen übergeben.

Über die neue Trophäe und den Erfolg von Jennifer Engelbrecht hat der Generalanzeiger am 20. Oktober 2022 in Print und Online ausführlich berichtet. 

Unsere teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gewinnen in solchen Wettbewerbern an beruflicher Handlungskompetenz, da sie den Umgang mit Auftraggebern üben, der komplexe Ansprüche hinsichtlich Gestaltung und Kosten hat, die es in Kundengesprächen zu erfassen und anschließend umzusetzen gilt. 

Wir sind stolz auf die Leistung von Jennifer Engelbrecht, und auch die ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, die ebenfalls gute Entwürfe präsentiert haben.

 

Text: Alexander Haßel und Georg Linden

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Claus Hessler und seine Band FLUX „Schlag die Trommel und fürchte Dich nicht…“

Von Team Glasfachschule

Im Rahmen der LaborPhasen präsentiert die Staatliche Glasfachschule Rheinbach am 30.09.2022

Claus Hessler und seine Band FLUX
„Schlag die Trommel und fürchte Dich nicht…“

Am Nachmittag findet exklusiv für 10 Schüler*innen der Glasfachschule ein 120minütiger vorbereitender Drum-Workshop mit Claus Hessler statt. Anfänger bis Fortgeschrittene.

Ab 19:30 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) dann das LaborKonzert mit FLUX – Claus Hessler – Thomas Langer – Paul Gehrig. Für die Schulgemeinschaft der Glasfachschule freier Eintritt, für Gäste EUR 20,- an der Abendkasse – der Erlös geht an den Förderverein der Glasfachschule Rheinbach.

Die Institution für Moeller Technik sowie open-handed playing: Das Schlagzeugspiel von Claus Hessler steht für höchstes instrumentales Level in Sachen Technik und Koordination. Mehrfache Nominierungen u.a. bei den polls des Modern Drummer Magazins für seine internationalen Buchveröffentlichungen mit Alfred Music und Wizdom Media, Testimonials von David Garibaldi, Steve Smith, Alex Acuna u.v.m. Markenzeichen ist sein individueller Stil aus verblüffenden technischen Fähigkeiten, ostinatoorientiertem Solospiel und stilistischer Bandbreite - der "Spagat zwischen Handwerk und Musik" klingt dabei immer nach etwas mehr als "nur" Schlagzeug. Neben einer langjährigen Kolumne für Drums & Percussion schreibt er u.a. für den Modern Drummer (USA), Drumscene (AUS) sowie Perkusista (PL) und ist mit dem HH Garage Ride von Sabian sowie einem Signature Stock bei Promark am Start. Mit seinen Clinics und Performances ist Claus Hessler international unterwegs. Insbesondere seine Fähigkeiten als Lehrer sind extrem gefragt: Etliche ambitionierte Drummer*innen lassen sich von ihm coachen - darunter auch bekannte Namen wie Anika Nilles, Patrick Metzger, Christoph Buhse, Chris Lesso, Stephane Chamberland. Er unterrichtet ebenso an der Hochschule für Musik Frankfurt als auch an der Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl und ist Präsident von Percussion Creativ e.V., der größten deutschsprachigen Community für Schlagzeuger und Perkussionisten in Europa.

FLUX
Paul Gehrig (hammond), Claus Hessler (drums) und Thomas Langer (git) teilen die Leidenschaft für den Crossover zwischen Rock, Jazz, Pop und Latin, furioses Interplay und Spielfreude auf der Bühne und "old school" Vintage Klänge mit einer Hammond Orgel aus den 30er Jahren als Herzstück des unverkennbaren Bandsounds. 

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11. Internationaler Glaskunstpreis

Von Team Glasfachschule

Publikumspreis für Keno Enstrup – Schüler der Glasfachschule

In diesem Jahr konnte nach einer Coronaunterbrechung wieder der Internationale Glaskunstpreis der Stadt Rheinbach verliehen werden – jetzt zum 11. Mal.

Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen am 24. September 2022 im Glaspavillon statt.  Schülerinnen und Schüler von neun europäischen Glasschulen haben Werke eingereicht, die von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet wurden, die die Plätze 1 bis 3 verliehen und 4 Anerkennungen ausgesprochen hat. Der 1. Preis ging an Tereza Patočková von der Glaskunstfachschule Kamenický Šenov in Tschechien für eine mundgeblasene und geschliffene Vase aus dickwandigem Glas. Der 2. und 3. Preis sowie die Belobigungen gingen an Schulen in Tschechien, Polen und Deutschland. Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und freuen uns mit ihnen.

Als Glasfachschule freuen wir uns auch, dass der diesjährige Publikumspreis Franz-Josef Feuser, ausgelobt von den Eheleuten Helga Feuser-Strasdas und Jochen Strasdas, an unseren ehemaligen Schüler Keno Julian Enstrup gegangen ist. 306 Publikumsstimmen entfielen auf seine Bleiverglasung mit dem Titel „Ängste“, eine besondere Würdigung seiner Arbeit.

Das Kunstwerk fertigte er im Rahmen seiner einjährigen Ausbildung zum Glasmaler an, die er seiner Ausbildung zum Glaser anschloss. In die eindrucksvolle Bleiverglasung sind Stücke aus geätztem Überfangglas mit schwarzer und roter Glasmalerei eingefügt, in denen er Auszüge früherer Tagebuchnotizen eingearbeitet hat.

Claudia Roth MdB, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, hebt als Schirmherrin des Preises in ihrem Grußwort hervor, dass die mit diesem internationalen Preis gelebte Partnerschaft zwischen den Schulen ein schönes Beispiel für das Zusammenwachsen Europas ist. In diesem Sinne freuen wir uns als Europaschule auf eine Fortsetzung mit dem 12. Internationalen Glaskunstpreis, an dem unsere Schülerinnen und Schüler sicher wieder teilnehmen werden.

Text:     Alexander Haßel

Fotos:   Georg Linden

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Glasstec 2022 – wir sind dabei.

Von Team Glasfachschule

Die Glasstec öffnet vom 20. – 23. September 2022 wieder ihre Pforten in Düsseldorf. Besucher können sich zu Glasproduktion, Glasverarbeitung und -veredelung, sowie Glasprodukten und -anwendungen über aktuelle Entwicklungen und Trends informieren.

Als Staatliche Glasfachschule Rheinbach sind wir wieder mit eigenem Stand vor Ort. Schüler*innen der Glaswerkstätten zeigen den Besuchern die Vielfalt unseres Ausbildungsangebotes – von der klassischen Glasmalerei bis hin zur digitalen Gestaltung von Glasprodukten mit CAD-Programmen und modernstem Digitaldruckverfahren. Bereits am ersten Messetag war der Stand rege besucht und es gab viele wertvolle Gespräche.

Am 22. September besuchten alle Klassen der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung und der Landesberufsschule gemeinsam mit ihren Lehrer*innen die Messe. Für viele ist es der erste Messebesuch, mit dem sie sich über neue Entwicklungen im eigenen Ausbildungsberuf informieren können. Dieser wird sie bestimmt auch in der Überzeugung stärken, sich für einen spannenden, für sie richtigen Beruf mit guten Zukunftsaussichten entschieden zu haben.

Text: Alexander Haßel

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Förderprojekt – Skulpturale Kunst an der Glasfachschule Rheinbach

Von Team Glasfachschule

Kunstschaffen ist auch im Zeitalter zunehmender Digitalisierung ein individueller Prozess, der ein hohes Maß an Kreativität erfordert. Um die Individualität künstlerischen Schaffens nicht nur zu erhalten, sondern noch stärker zu betonen, integrierte die Staatliche Glasfachschule Rheinbach bereits seit 2018 den Bereich der skulpturalen Kunst aus Glas als Zusatzqualifikation in die Ausbildung. Das Förderprojekt „Skulpturale Glaskunst an der Glasfachschule Rheinbach“ fokussiert die Implementierung eines neuen Ausbildungsmoduls in das Curriculum, um den jungen Glas-Nachwuchs eine zukunftsorientierte und nachhaltige Zusatz-Qualifizierung in den unterschiedlichsten Berufsbereichen zu ermöglichen.

Die Förderung durch die Tutsek Stiftung aus München ermöglichte so den Schüler*innen im 2018 eingerichteten Glasstudio am modernen Schmelzofen und der Glory Hole die Technologien des Glasschmelzens, des Glasgießens sowie des Glasblasens zur Erstellung von Skulpturen zu erproben. Ein Highlight beim 1. Internationalen Glassymposium 2018 in der Schule war unter anderen der australische Glaskünstler Scott Chaseling und John Kenneth Clark aus Schottland. Weitere kleinere Workshop fanden während der Coronapandemie mit regionalen Glasbläsern wie z. B. Korbinian Stöckle aus der Glashütte Gernheim statt. Darüber hinaus wurden im Sommer 2022 im Rahmen des 2. internationalen Glassymposiums Workshops angeboten, in denen künstlerischer Techniken zur Erstellung von skulpturalen Hohlkörpern aus Glas und deren Veredelung sowie weitere Techniken der Glaskunst vermittelt wurden. Es fanden sich international renommierte Glaskünstler*innen (u.a. Mark Locock, Geir Nustad, Tinne Vroonen und Wilhelm Vernim) in Rheinbach ein, um mit den Auszubildenden den Bogen vom römischen Glasblasen mit alten Rezepturen bis hin zum Herstellen von Glasobjekten am modernen Studio-Ofen zu spannen.

Dank der Förderung der Tutsek Stiftung, verfügt die Glasfachschule Rheinbach über einen höchstmodernen 3D-Drucker. Dieser erlaubt dreidimensionales Objektdesign und den Formenbau für den Glasguss. Glasschüler*innen können die Entwürfe als Modell ausdrucken, mit denen skulpturale Objekte in Glas geblasen bzw. gegossen werden können – ein zeitgemäßer Technologie-Transfer von innovativen zu traditionellen skulpturalen Herstellungsverfahren.

Text: Georg Linden / Julia Meier

Fotos: Georg Linden / Julia Meier

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